ZEROe
Auf dem Weg zum klimaneutralen Fliegen
Ziel des Projekt Airbus ZEROe ist es, ein wasserstoffbetriebenes Verkehrsflugzeug zu entwickeln und bis 2035 auf den Markt zu bringen. Zu den Technologien, die Airbus in Hamburg aktiv vorantreibt, gehört ein Flugzeugtriebwerk auf Brennstoffzellenbasis, das mit flüssigem Wasserstoff betrieben wird. Das Triebwerk soll die für den Antrieb eines Passagierflugzeugs erforderliche Leistung liefern – ganz ohne Kohlendioxidemissionen.
Als einer der weltweit größten Hersteller von Verkehrsflugzeugen spielt Airbus eine zentrale Rolle bei der Umstellung der Luftfahrtindustrie auf klimaneutrales Fliegen. An seinem Standort in Finkenwerder fertigt Airbus nicht nur erfolgreiche Flugzeuge wie die A320neo und die kommende A321 XLR, sondern entwickelt auch neue Flugzeugtypen, die keine CO₂-Emissionen verursachen sollen. Dabei nutzt das Unternehmen die Infrastruktur und Möglichkeiten des Hamburger Clusters wie das Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL), eine von der Stadt Hamburg finanzierte Forschungseinrichtung.
Das Airbus-Projekt ZEROe zielt darauf ab, ein wasserstoffgetriebenes Verkehrsflugzeug zu entwickeln und bis 2035 auf den Markt zu bringen. Zu den Technologien, die Airbus in Hamburg aktiv verfolgt, gehört ein mit flüssigem Wasserstoff betriebenes Triebwerk. Hier konstruiert, montiert und testet das Team „Fuel Cell Propulsion System“ unter der Leitung von Hauke Peer Lüdders Prototypen von Brennstoffzellensystemen, die einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Flug darstellen können.
Bei diesem Ansatz werden mehrerer Brennstoffzelleneinheiten kombiniert, um Energie im Megawattbereich zu liefern und so den für ein Elektroflugzeug erforderlichen Schub zu erzeugen. ZEROe ist eines von mehreren Luftfahrtprojekten im Zusammenhang mit Wasserstofftechnologie und -infrastruktur am Standort Hamburg.