ZeroAvia, Hamburg Airport und Rotterdam Airport treiben ihre Pläne für Deomnstrationsflüge voran


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Farnborough Air Show, 25. Juli 2024 - ZeroAvia, Hamburg Airport und Rotterdam Den Haag Airport haben Pläne zur Einrichtung der ersten Flugroute mit wasserstoffbetriebenen Flugzeugen angekündigt. Die Vereinbarung baut auf der 2023 angekündigten Hydrogen Flight Corridor Initiative zwischen den Flughäfen Hamburg und Rotterdam Den Haag auf, wobei ZeroAvia sich bereit erklärt hat, Wasserstoff-Flugzeuge und Betankungstechnologie bereitzustellen.

Mit dem Beitritt zum Konsortium ergänzt ZeroAvia die bereits bestehende Kooperation zwischen Hamburg Airport, Rotterdam Den Haag Airport, Rotterdam Den Haag Innovation Airport und dem Branchennetzwerk Hamburg Aviation, die 2023 auf der Paris Air Show unterzeichnet wurde, um wichtige Komponenten. Das gemeinsame Wissen und Engagement in der Hydrogen Flight Corridor-Initiative treibt die Vorbereitungen für die Wasserstoffnutzung in der Luftfahrt voran, eine Schlüsselkomponente der Dekarbonisierungsbemühungen der Branche.

Bei einem kürzlichen Besuch vor Ort besichtigten Vertreter beider Flughäfen den britischen Standort von ZeroAvia, um detaillierte Gespräche zu führen und die Vorbereitungen für die geplanten Demonstrationsflüge abzustimmen. Während des Besuchs stand das wasserstoffbetriebene Flugzeug von ZeroAvia, eine Cessna Grand Caravan, im Mittelpunkt. Die Projektteams aus Hamburg und Rotterdam erkundeten auch das innovative mobile Betankungssystem von ZeroAvia, das die Wasserstoffabgabe direkt am Flugzeugparkplatz ermöglicht.

Die Initiative „Hydrogen Flight Corridor“ baut auf dem starken Engagement beider Flughäfen für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie auf. Hamburg Airport beteiligt sich aktiv an einer kürzlich gestarteten Initiative zur Vorbereitung des Einsatzes von Wasserstoff an Flughäfen im gesamten Ostseeraum und ist Teil des Airbus-Netzwerks „Hydrogen Hub at Airport“. Der Flughafen Rotterdam Den Haag baut einen Flüssigwasserstoffspeicher auf und beteiligt sich an mehreren europäischen Projekten zum Thema Wasserstoff.

Die Arbeiten zwischen den assoziierten Organisationen sind im Gange, einschließlich Infrastruktur- und Sicherheitsbewertungen, um die Betankung und den (Boden-)Betrieb von wasserstoffbetriebenen Flugzeugen an beiden Flughäfen zu ermöglichen. Weitere Arbeiten betreffen die Zusammenarbeit mit den örtlichen Zivilluftfahrtbehörden, um den Wasserstoff-Demonstrationsflug im niederländischen und deutschen Luftraum zu ermöglichen. Beide Flughäfen haben die geeigneten Abstellflächen am Flughafen für den Flug ermittelt, und das Wissen im Bereich Wasserstoff (auf Flughäfen) wird aktiv zwischen den beiden Flughäfen ausgetauscht.