Hamburg Aviation

Deutschlands größter Luftfahrtstandort

Hamburg Aviation, das ist das Luftfahrtcluster der Metropolregion Hamburg - einer der weltweit bedeutendsten Standorte der zivilen Luftfahrtindustrie.

Insgesamt arbeiten hier mehr als 40.000 hochqualifizierte Fachkräfte an der Zukunft des Fliegens.

Mit ihren Kompetenzen decken sie den gesamten Lebenszyklus eines Flugzeuges ab: von der Entwicklung, Herstellung und Montage über das Lufttransportsystem, die Wartung, Reparatur und Überholung bis hin zum Recycling. Damit ist Hamburg weltweit der drittgrößte Standort der zivilen Luftfahrtindustrie.

Neben den beiden Branchenriesen Airbus und Lufthansa Technik sowie dem Flughafen Hamburg tragen über 300 kleine und mittelständische Unternehmen sowie vielfältige technologisch-wissenschaftliche Institutionen zum Know-how bei.

Um ihren Standort zu fördern, haben sich Unternehmen, Hochschulen, Verbände, Wirtschaftsbehörde und weitere Partner zum Cluster Hamburg Aviation zusammengeschlossen.

Gemeinsam verfolgen sie ein Ziel: mit vernetzter Forschung und Entwicklung hochwertige Produkte und Dienstleistungen für die Luftfahrt der Zukunft auf den Markt zu bringen, die gut für Passagiere sind und Maßstäbe in Sachen Ressourcenschutz setzen.

Hamburg: Die führende Region für Flugzeugkabinen

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Egal, wo Sie auf der Welt in ein Flugzeug steigen - die Chance ist groß, dass Ihre Kabine aus unserer Heimat kommt. Unsere Heimat, das ist Hamburg: Die führende Region für Flugzeugkabinen. Die in dem Imagefilm dargestellten Firmen stellen eine Auswahl der knapp 300 Unternehmen dar, die in Hamburg verwurzelt sind und mit ihren Produkten und Dienstleistungen Maßstäbe in der Branche setzen.

Regie: Simon & Paul www.simonundpaul.com

  • Produktwelten
Produktwelten
  • Expertise
Hamburg, the Aviation region. Expertise from front to rear. - cc-by © Hamburg Aviation
Expertise
  • Look Up! It's Hamburg
LOOK UP! IT'S HAMBURG.
LOOK UP! IT'S HAMBURG.

Die Akteure

am Luftfahrtstandort Hamburg

 - cc-by Airbus
Foto: © Airbus

Airbus

Mit 15.000 Beschäftigten an den Standorten Finkenwerder, Stade und Buxtehude größter Industriearbeitgeber in der Metropolregion Hamburg. Mit 50 Prozent aller Auslieferungen der A320-Familie (30 pro Monat aus vier Endlinien) gilt Hamburg vor allem als „Heimat“ des Kurz- und Mittelstreckenjets. Vom Langstreckenmodell A350 werden u.a. Rumpfsegmente und CFK-Flügelschalen in der Region gebaut, beim „Flaggschiff“ A380 erfolgen Kabineninstallation, Lackierung und ein Teil der Auslieferung hier. Die Leitwerke aller im Markt befindlichen Airbus-Modelle stammen aus dem Werk in Stade. Hamburg gilt zudem als führendes Kompetenzzentrum für Kabinenentwicklung.

 - cc-by Paula Markert
Foto: © Paula Markert

Hochschulen

In Hamburg bieten gleich vier Hochschulen luftfahrtbezogene Schwerpunkte an: die Helmut-Schmidt-Universität (HSU - Universität der Bundeswehr), die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), die Technische Universität Hamburg (TUHH), sowie die Universität Hamburg (UHH).

 - cc-by LH Technik / Gregor Schlaeger
Foto: © LH Technik / Gregor Schlaeger

Lufthansa Technik

Mit 8.000 Beschäftigten am Hauptsitz Hamburg zählt der Konzern zu den fünf größten Arbeitgeber Hamburgs. Lufthansa Technik ist Weltmarktführer im Bereich MRO (Maintenance, Repair & Overhaul) mit weltweit 30 Tochterunternehmen. Der „Stammsitz“ in Hamburg ist dabei Kompetenzzentrum für VIP-Modifikationen (z.B. Regierungsflugzeuge) und Triebwerksüberholung, sowie für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, beispielsweise im Bereich digitaler Flugzeug- und Flottenanalysen, „Predictive Maintenance“.

 - cc-by DLR
Foto: © DLR

Forschung

Hamburg zählt zu den international bedeutendsten Standorten für zivile Luftfahrtforschung. Herausragende Beispiele sind das ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung mit mehr als 26.000 qm und über 30 involvierten Partnern – darunter die 2017 gegründeten DLR-Institute für Systemarchitekturen und Instandhaltung - das Fraunhofer IAPT als Kompetenzzentrum für 3D-Druck, sowie das CFK-Valley in Stade als Kristallisationspunkt für Verbundfaser-Technologien.

 - cc-by Michael Penner
Foto: © Michael Penner

Hamburg Airport

Mit 17 Millionen Passagieren pro Jahr zählt der Helmut Schmidt Airport in Hamburg zu den modernsten und den am stärksten wachsenden Flughäfen Deutschlands. Gleichzeitig ist „HAM“der älteste noch an seinem Ursprungsort bestehende Zivilflughafen der Welt.

 - cc-by 2grad
Foto: © 2grad

Startup-Szene

Immer mehr junge Unternehmen bevölkern den Luftfahrtstandort Hamburg. Gezielt gefördert werden sie von Institutionen wie dem Airbus BizLab, das TUHH Startup Dock oder die TuTech. Auch das ZAL TechCenter ist Kristallisationspunkt für Startups, wie Jetlite, Synergeticon oder 3D.aero. Aus weiteren Bereichen wie der operativen Luftfahrt sind prominente junge Unternehmen wie FLIO, eine weltweite Airport-App für Reisende, in Hamburg verankert.

 - cc-by Vartan Aviation Group
Foto: © Vartan Aviation Group

Zulieferer

Mit über 10.000 Beschäftigten in etwa 300 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bildet der Mittelstand das Rückgrat des Luftfahrtstandorts. Sie haben sich als Zulieferer und Dienstleister um die drei großen Unternehmen angesiedelt. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Flugzeuginnenausbau, Flugzeugproduktion. Die Spannweite der Akteure reicht dabei vom inhabergeführten Familienbetrieb zum multinationalem Konzern. Vertreten werden viele von ihnen durch die beiden Verbände Hanse-Aerospace e.V. und HECAS e.V.

 - cc-by Lukas Kaestner
Foto: © Lukas Kaestner

Politische Institutionen

Kurze Wege und ergebnisorientierte Wirtschaftspolitik: Hamburgs Luftfahrt profitiert von der Stadtstaat-Struktur. Hamburgs seit vielen Jahren institutionalisierte Clusterpolitik als wesentliches Instrument der Wirtschaftsförderung wurde von der EU bereits als „Model Demonstrator Region“ ausgezeichnet. Zwischen den Hamburger Industrie-Clustern herrscht ein enger Austausch, gefördert von Institutionen wie Hamburg Invest und insbesondere der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

Exzellenz aus Tradition - Geschichte der Hamburger Luftfahrt

Die Luftfahrt hat eine lange Tradition in Hamburg: von den frühen Pionieren zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum High-Tech Standort der Gegenwart.

Bereits 1909 wurden in Hamburg Flugzeuge konstruiert und erprobt - in der Centrale für Aviatic, den späteren Hansa-Flugzeugwerken. Die Grundsteinlegung des Flughafens erfolgte 1911, damals noch vornehmlich für Luftschiffe reserviert.

In den 20er und 30er Jahren erlebte der Hamburger Flugzeugbau eine Blüte, wurde jedoch im zweiten Weltkrieg durch das Militär vereinnahmt. Die 1933 von Blohm&Voss gegründete Hamburger Flugzeugbau GmbH konstruierte Mitte der 40er Jahre das größte Flugzeug seiner Zeit: das Flugboot BV 238. Mit dem Ende des Krieges wurden die Werke jedoch demontiert. Erst Mitte der 50er Jahre entstanden in Hamburg wieder Flugzeuge.

1955 errichtete die Lufthansa auf dem Flughafengelände ihre technische Basis. Bei der Hamburger Flugzeugbau GmbH wurden ab 1956 zunächst Militär-Transporter wie Noratlas und Transall gebaut sowie das Geschäftsreiseflugzeug HFB 320 Hansa Jet. Daraus entwickelte sich 1969 das deutsch-französische Airbus-Programm: Hamburg hob in eine neue Ära der Luftfahrt ab.

Heute ist Hamburg einer der bedeutendsten Standorte der zivilen Luftfahrtindustrie überhaupt. Hinter dem Cluster steht eine große Tradition, vor ihm liegt eine noch größere Zukunft.

Hamburg Aviation - Corporate Film

Was ist Hamburg Aviation? Ein Erklärfilm.

Das Hamburg Aviation Forum