Unter dem Titel "Earth Moves - Die Erde bewegt sich und wir bewegen uns um die Erde" stellt der Hamburger Fotograf Michael Penner seine Fotografien ab sofort am Gates C09 des Hamburger Flughafens aus. Bei der Fotoausstellung handelt es sich um eine Satelliten-Show der Triennale der Photographie Hamburg, einem der größten jährlichen Fotoevents in Deutschland. Am Hamburg Airport bilden die Schwarz-Weiß-Fotografien eine Sonderausstellung des Projekts "Kunst am Gate". Noch bis zum 20. September können Reisende die Werke am Flughafen betrachten.
Alle Fotografien der Werkserie von Michael Penner wurden auf der Baustelle zur grundhaften Erneuerung des Vorfelds 1 des Hamburger Flughafens aufgenommen und zeigen die dortigen Arbeiten aus einer ganz neuen Perspektive. Sandhügel verwandeln sich auf den Bildern in gigantische Berglandschaften, rätselhafte Alltagsartefakte entfalten ein eigenes Leben, formen sich zu archäologischen Fundstücken der Jetztzeit, um kurzerhand wieder der Vergänglichkeit anheim zu fallen. Der Betrachter kann unterschiedlichste Geschichten mit den Fotografien assoziieren - nichts ist so wie es scheint.
"Es ist für mich immer wieder ein Phänomen", so beschreibt Michael Penner seine Sichtweise. "Die faszinierende Atmosphäre auf dem Vorfeldgelände nimmt mich bereits nach kurzer Zeit in den Griff. Die Geräusche der schweren Geräte scheinen zu verstummen, in meiner Fiktion entsteht eine verborgene Welt, die ihr Eigenleben vor meinen Augen entfaltet."
Über das Projekt "Kunst am Gate"
Bereits seit Anfang 2016 bietet das Projekt "Kunst am Gate" Künstlern aus Hamburg und der Region die Möglichkeit, ihre Werke am Flughafen auszustellen. Die Kunstausstellungen wechseln mehrmals pro Jahr. Das Projekt ist Teil des neugestalteten Pierambientes am Hamburg Airport. Nach und nach werden die Wartebereiche an den Gates modernisiert und präsentieren sich in modernen Designs mit typisch Hamburger Akzenten. "Kunst am Gate" trägt seinen Teil dazu bei, den Passagieren am Hamburg Airport die Wartezeit auf ihren Flug noch angenehmer zu gestalten.
Interessierte Kunstschaffende und -initiativen aus der Region können sich unter der
E-Mail-Adresse kunstham.airport.de für die etwas andere Ausstellungsfläche am Hamburg Airport bewerben.