Die Lufthansa Group hat Optionen für 27 Flugzeuge der A320neo-Familie in Festbestellungen umgewandelt. Nach Zustimmung des Aufsichtsrats hat das Unternehmen einen Kaufvertrag über weitere 24 Airbus A320neo und drei A321neo unterzeichnet. Zehn Flugzeuge aus dieser Bestellung sind für die zur Lufthansa Group gehörende Airline Swiss vorgesehen.

Für die Lufthansa Group stehen damit nun insgesamt 149 Flugzeuge der A320neo-Familie (101 A320neo und 48 A321neo) in den Auftragsbüchern. Lufthansa übernahm die A320neo als Erstbetreiber. Die Gesamtinvestition dieser Bestellung beträgt rund drei Milliarden US Dollar nach Listenpreis.

Die bestellten A320neo und A321neo (kurz für „New Engine Option“) sollen in den Jahren 2023 und 2024 ausgeliefert werden. Zehn der 27 neuen Flugzeuge sind für SWISS vorgesehen, die übrigen Flugzeuge werden bei anderen Flugbetrieben inner­halb des Aviation-Konzerns eingesetzt. Ein Teil der Bestellung wird mit den Trieb­werken von Pratt & Whitney (PW1100G) ausgestattet, ein anderer Teil mit den LEAP-1A-Triebwerken von CFM International. Damit sind weiterhin beide Triebwerkstypen zu etwa gleichen Teilen für die „Neo“-Familie bei der Lufthansa Group vorgesehen.

Die neu entwickelten Triebwerkstechnologien von Pratt & Whitney und CFM Inter­national sowie die aerodynamische Flügelenden (Sharklets), mit denen die Flugzeuge ausgestattet sind, führen zu einer deutlichen Treibstoffreduktion von bis zu 20 Prozent pro Sitzplatzkilometer. Wie alle Lufthansa Flugzeuge der A320-Familie werden die A320neo und A321neo serienmäßig mit lärmreduzierenden Wirbel­generatoren ausgestattet. Eine startende A320neo hat einen um rund 50 Prozent kleineren Lärmteppich im Vergleich zu anderen Flugzeugen dieser Art.

„Die Lufthansa Group gehört zu den größten und erfahrensten Betreibern der A320-Familie weltweit. Wir freuen uns sehr über diese Nachbestellung eines so bedeutenden Kunden“, erklärt Christian Scherer, Chief Commercial Officer von Airbus. „Mit dem Einsatz der A320neo-Familie kann Lufthansa den höchsten Standards bei der Effizienz und Lärmreduzierung gerecht werden.“