HHLA Sky, eine Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), und die Hamburg Port Authority (HPA) haben eine umfassende Technologie-Partnerschaft vereinbart. Gemeinsam wollen die Unternehmen den Einsatz automatisierter Drohnen im Gebiet des Hamburger Hafens ermöglichen. Mit Hilfe dieser Technologie lassen sich vielversprechende Lösungen bei logistischen, sensorischen oder koordinativen Prozessen finden.
Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der HPA: „Wenn sich Sturmfluten, Unfälle oder andere unvorhergesehen Störfälle ereignen, sind fliegende, schwimmende oder selbstfahrende Roboter deutlich schneller vor Ort, um hochauflösendes Video- und Fotomaterial für ein genaues Lagebild zu sammeln. Dieser Zeitgewinn kann im Notfall entscheidend sein.
Zudem machen Roboter die Wartung und den Ausbau der Hafeninfrastruktur deutlich effizienter – zum Beispiel bei Anlagen, die nur sehr schwer, mit hohem zeitlichem Aufwand oder unter Gefahren zu erreichen sind.“
Lars Neumann, Direktor Logistik der Muttergesellschaft HHLA: „HHLA Sky steht exemplarisch für die gezielte Wachstums- und Innovationsstrategie der HHLA. Auf Basis unserer starken Position, sind wir Treiber nachhaltiger Innovationen in der Logistik der Zukunft.“
HHLA Sky habe einen technologisch führenden Leitstand entwickelt und weltweit in den Markt eingeführt. Mit diesem Leitstand können unter anderem mehr als 100 Drohnen gleichzeitig gesteuert und überwacht werden. Die verschiedenen HPA-Anwendungen werden über den Leitstand im Rahmen der Technologie-Partnerschaft vernetzt, wodurch bisher aufwendige Abläufe verschlankt und Geräte effizienter betrieben werden können.
„Die nächste Phase der Produktentwicklung für unsere neue Dienstleistung Drone-as-a-Service geht mit unserer Partnerschaft mit HHLA Sky auf die Reise“, so Phanthian Zuesongdham, Head of Division Port Process Solution bei der HPA. „In diesem Jahr werden wir damit den Pilotbetrieb starten.“
„Mit unserer Lösung werden alle verbundenen Prozesse sicher und nachvollziehbar abgebildet und gesteuert“, erklärt Matthias Gronstedt, Geschäftsführer der HHLA Sky. „Außerdem kann die HPA durch mobile und teleoperierte Sensorik ganz unterschiedliche
Daten erheben, deren Analyse dabei hilft, Ressourcen optimal einzusetzen.“
via: HHLA Sky GmbH