Fünfzigste A380-Destination für Emirates: Mit der Aufnahme der ersten und einzigen A380-Linienverbindung nach Hamburg hat die Emirates ihr A380-Streckennetz um ein ganz besonderes Ziel erweitert.

Landing HamburgA380

Der Emirates-Erstflug, geflogen vom gebürtigen Hamburger Kapitän Hauke Smid und dem First Officer Sultan Hussain aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, hob am Morgen des 29. Oktober vom Concourse A – dem weltweit ersten A380-Terminal – am Dubai International Airport ab und wurde mit einer Wasserfontäne in Hamburg und von einer VIP-Delegation aus beiden Städten begrüßt. Darunter befanden sich Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg; Seine Exzellenz Ali Abdulla Al Ahmed, Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in Deutschland; Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Airport und Thierry Antinori, Emirates Executive Vice President and Chief Commercial Officer.

Unterseite mit Fotos und Informationen zum Standort Hamburg: Der Airbus A380 kommt zurück "nach Hause"

Um die neue A380-Verbindung zwischen Hamburg und Dubai gebührend zu feiern, kreierten die Chefköche bei Emirates ein spezielles Menü, das Passagieren einen ersten kulinarischen Vorgeschmack auf die Region gab: So wurden unter anderem Hamburger Pannfisch und die für Hamburg typischen Franzbrötchen an diesem Tag in allen Klassen serviert.

Die Hansestadt ist die fünfzigste globale A380-Destination von Emirates – einen Tag, nachdem der Airbus A380 auch in Osaka, der langjährigen Partnerstadt von Hamburg, seine Premiere feierte.

Mit den mehreren, bereits bestehenden täglichen Abflügen in Frankfurt, München und Düsseldorf, setzt Emirates seine A380-Flotte damit von und zu allen Abflughäfen in Deutschland ein. Innerhalb Europas werden nur im Vereinigten Königreich mehr A380-Flüge angeboten. Emirates hat im März 2006 seinen ersten täglichen Flug nach Hamburg eingeführt und die Frequenzen im September 2011 mit einem zweiten täglichen Flug verdoppelt. Durch den Einsatz des beliebten Doppeldeckers erhöht sich die Kapazität auf der Strecke um über 22 Prozent.

Ab dem 29. Oktober 2018 wird EK061 zum A380-Flug und startet täglich um 15:00 Uhr in Dubai (DXB) mit Landung um 19:05 Uhr in Hamburg (HAM). Der Rückflug EK062 verlässt Hamburg um 21:00 Uhr und landet um 06:20 Uhr des Folgetages in Dubai (alle Zeiten sind Lokalzeiten). Auf der zweiten täglichen Verbindung (EK059/EK060) zwischen Dubai und Hamburg werden weiterhin Jets des Typs Boeing 777-300ER eingesetzt.

„Wir sind stolz darauf, die erste Airline zu sein, die A380-Linienflüge nach Hamburg anbietet und unser Flaggschiff endlich ‚nach Hause‘ zu bringen, denn alle unsere A380-Jets werden größtenteils bei Airbus in Hamburg hergestellt. In diesem Jahr feiert unser A380-Betrieb sein zehntes Jubiläum. Die A380 ist zu einem der Flugzeuge mit dem höchsten Wiedererkennungswert geworden und wird weltweit bewundert. Über 105 Millionen Passagiere haben die Emirates A380 bis heute erlebt und lieben das Flugzeug, das weiterhin den Branchenstandard in der kommerziellen Luftfahrt setzt“, so Thierry Antinori, Emirates Executive Vice President and Chief Commercial Officer.

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die Entscheidung von Emirates, einen täglichen Flug mit der A380 anzubieten, ist ein deutliches Bekenntnis zu Hamburg als wichtige Destination in der internationalen Luftfahrt. Das erhöhte Sitzplatzangebot erweitert die Verbindung zwischen Hamburg und Dubai und unterstreicht die Bedeutung des Hamburg Airport im internationalen Streckennetz der Airline.“

Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport: „Heute feiern wir am Hamburg Airport einen Erstflug, auf den wir schon lange hin gefiebert haben: Emirates setzt ab heute als erste Fluggesellschaft einen Airbus A380 im Liniendienst an unserem Flughafen ein. Das größte Passagierflugzeug der Welt wird ab sofort einmal pro Tag den Abendflug auf unserer beliebten Verbindung zwischen Hamburg und Dubai bedienen. Der Einsatz dieser beeindruckenden Maschine ist eine logische Konsequenz aus der konstant hohen Auslastung der Dubai-Flüge. Für die Passagiere bedeutet dies noch mehr Komfort und Angebot.“

Alle A380-Jets von Emirates werden größtenteils bei Airbus in Hamburg hergestellt, unterlaufen wichtige Arbeitsschritte im Kabineneinbau, erhalten ihre finale Lackierung und werden von dort ausgeliefert. Die Airline ist der mit Abstand größte A380-Betreiber der Welt. Mit einer Flotte von aktuell 105 Flugzeugen und einem verbleibenden Auftragsbestand von 57 zusätzlichen Flugzeugen entspricht Emirates‘ Bekenntnis zum A380-Programm einer Summe von über 60 Milliarden US-Dollar. Im Januar 2018 hat Emirates weitere 36 A380-Jets im Wert von 16 Milliarden US-Dollar bestellt, die über das Jahr 2020 hinaus ausgeliefert werden. Airbus schätzt, dass alleine die A380-Aufträge von Emirates 41.000 direkte, indirekte und induzierte Jobs in Europa, davon alleine rund 14.500 in Deutschland, fördern. Rund 3,4 Milliarden Euro beträgt der geschätzte Einfluss des A380-Investments von Emirates auf das Bruttoinlandsprodukt in Europa laut einer Frontier Wirtschaftsanalyse von 2015.