Kunstpreis Finkenwerder für Edith Dekyndt
Die belgische Künstlerin Edith Dekyndt ist bei Airbus in Hamburg mit dem Kunstpreis Finkenwerder 2019 ausgezeichnet worden. Der Preis, der zum 10. Mal verliehen wurde, zählt zu den höchst dotierten Kunstauszeichnungen Europas.
Edith Dekyndt hat ein Faible für Veränderungen und den Verfall ganz alltäglicher Dinge.
Ihre Installationen, Objekte und Videos sind Versuchsanordnungen, die physikalischen Gesetzen folgen und dabei eine fragile Schönheit entfalten.
Der Kunstpreis Finkenwerder, vom Kulturkreis Finkenwerder ausgelobt und von Airbus gesponsert, ehrt seit 1999 Künstler, die einen herausragenden Beitrag zur zeitgenössischen Kunst geleistet haben. Alle wurden von einer unabhängigen Jury nominiert. Preisträger waren u.a. Neo Rauch, Daniel Richter, Thorsten Brinkmann, Ulla von Brandenburg und Georges Adéagbo. Edith Dekyndt ist die 10. Preisträgerin.
Anlässlich der Preisverleihung bei Airbus startete am 8. Juni im Kunsthaus Hamburg, in Kooperation mit der Kunsthalle, eine Edith Dekyndt-Ausstellung (bis 4. August).
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Airbus „3D SurFin“-Technologie gewinnt Innovationspreis der deutschen Luftfahrt
Ausgezeichnete Forschung bei Airbus: Der so genannte „3D SurFin“-Prozess hat den Innovationspreis der deutschen Luftfahrt in der Kategorie „Smart Factory" erhalten. Bei dem Verfahren handelt es sich um eine Optimierung der Oberflächenbearbeitung von 3D-Druck-Teilen. Damit lassen sich diese Komponenten schneller und effizienter glätten.
Die Finalisten bei der vierten Ausschreibung des Innovationspreises mussten sich in vier Kategorien dem Urteil einer Fachjury stellen: „Fliegen neu Denken", „Emissionsreduktion", „Smart Factory" und „Cross Innovation. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und wird weiterhin von Forschungseinrichtungen wie DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und ZAL (Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung) unterstützt.
Die 3D SurFin-Technologie wurde vom so genannten Material-X-Team bei Airbus in enger Zusammenarbeit mit Materials & Processes sowie Manufacturing Engineering entwickelt. In Kooperation mit Premium Aerotec wird es nun in einem weiteren Schritt am Standort Bremen erstmals industriell umgesetzt.
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Innovatives Studententeam aus den Niederlanden gewinnt internationalen Airbus-Studentenwettbewerb „Fly Your Ideas“ 2019
Toulouse, 28. Juni 2019– Luftfahrt- und Wissenschaftsexperten von Airbus und der International Space University (Straßburg) haben das Team „Zero“ Heroes der Technischen Universität Delft, Niederlande, als Sieger des internationalen Airbus-Studentenwettbewerbs „Fly Your Ideas“ 2019 ausgewählt. Das Team überzeugte die Expertenjury mit seiner Idee für Funkschalter ohne Batterie zur Stromversorgung von Flugzeugsystemen und kann sich jetzt auf den Hauptpreis von 25.000 EUR freuen. Mit seiner Idee setzte sich das Team „Zero“ Heroes gegen 269 eingereichte Vorschläge und sechs weitere Teams in der Endrunde durch.
Alle sieben Finalisten verbrachten eine spannende letzte Woche in Toulouse, Frankreich. Dort erstellten die Teams unter Anleitung von Airbus-Mentoren und –Experten Prototypen ihrer Ideen. Sie arbeiteten in den neuesten Innovations- und Entwicklungszentren von Airbus und konnten dort auf modernste Ausrüstung zurückgreifen. Am 27. Juni präsentierten die Teams ihre Projekte vor einer Jury aus Airbus-Experten und Persönlichkeiten aus der Welt der Luftfahrt und Wissenschaft sowie vor einem weltweiten Publikum, das die Präsentation per Livestream verfolgen konnte.
Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Innovationsfreude und dem wirtschaftlichen Verständnis der Studierenden aus dem Team „Zero“ Heroes. Die vom Team entwickelten Funksysteme beseitigen das Haupthindernis für das „Internet der Dinge“ (IoT) in Flugzeugen durch den Wegfall des Batterieeinbaus – einer aktuellen Herausforderung hinsichtlich Sicherheit und Vorschriften. Außerdem sparen sie Treibstoff und Gewicht und vereinfachen zugleich den Nachrüst- und Wartungsbedarf von Flugzeugen.
Den zweiten Platz belegte das Team AirFish, der Universität Cambridge, Großbritannien. Die Studenten überzeugten mit ihrer außergewöhnlichen Idee für ein System zur Meeresüberwachung mit Hilfe von Satellitenbildern und Videobilderfassung. Das entwickelte System kann Regierungen dabei helfen, die illegale Fischerei zu bekämpfen, den Beifang gefährdeter Arten zu reduzieren und die Schäden im Meer insgesamt zu verringern.
Mit seinem internationalen Wettbewerb „Fly Your Ideas“ ruft Airbus Studierende aus aller Welt dazu auf, innovative Ideen für die Zukunft der Luft- und Raumfahrt in sechs Schlüsselbereichen zu entwickeln: Elektrifizierung, Datendienste, Cybersicherheit, Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz und Mixed Reality.
Seit der Einführung des Wettbewerbs im Jahr 2008 und der Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung mit der UNESCO im Jahr 2012 haben mehr als 22.000 Studierende aus über 700 Universitäten und 100 Ländern weltweit an „Fly Your Ideas“ teilgenommen. Über 500 Airbus-Mitarbeiter haben sich bereits als Mentoren engagiert und ihr Fachwissen zum Wettbewerb beigesteuert.
Die diesjährigen Finalisten repräsentierten elf Länder und acht verschiedene Universitäten aus Asien, Europa und Südamerika.
Das Gewinnerteam erhielt ein Preisgeld von 25.000 EUR. Das zweitplatzierte Team konnte sich über 10.000 EUR freuen und weitere 10.000 EUR wurden unter den übrigen Finalisten aufgeteilt.
Nähere Details und Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Website.