In der Zusammenfassung der Ergebnisse der Mitgliederbefragung besteht Einigkeit darüber, dass die Herausforderungen der Coronakrise, ähnlich wie in der Luftfahrtbranche, auch in den Unternehmen des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg bestehen.
Wirtschaftliche Schäden durch Corona-Krise spürbar
Der Großteil der insgesamt 37 Mitgliedsunternehmen und -institutionen, die an der (nicht-repräsentativen) Umfrage teilgenommen haben, erwartet durch die COVID-19-Pandemie wirtschaftliche Schäden. Kein Unternehmen geht davon aus, die Corona-Krise ohne Schaden zu überstehen sei, und einige Unternehmen sehen gar ihre Existenz in akuter Gefahr. Es ist zudem zu beobachten, dass bisher große Unsicherheit darüber herrscht, inwieweit sich die Pandemie auswirkt und die künftige Entwicklung schwer absehbar sei.
Erwarteter Umsatzrückgang für 2020 von durchschnittlich 27 Prozent
Für den Monat März 2020 hat knapp ein Drittel der Teilnehmenden bereits einen Umsatzrückgang von fast 40 Prozent verzeichnet. Die Erwartungen für den Rückgang des Umsatzes auf das gesamte Jahr 2020 betrachtet liegen bei durchschnittlich 27 Prozent. Bisher resultiert aus der Corona-Krise nur ein vereinzelter Stellenabbau, während ein Großteil der Unternehmen sich bisher nicht gezwungen sieht, MitarbeiterInnen zu entlassen. Weiter verbreitet ist hingegen die Kurzarbeit, die zumindest ein Viertel der teilnehmenden Unternehmen oder Institutionen als Maßnahme in Zeiten der COVID-19-Pandemie erwägt.
Webinare als Alternative zu physischen Events
Was das Angebot und die Arbeit des Clusters für Erneuerbare Energien Hamburg betrifft, so sind Webinare für einen Großteil der Erneuerbare-Energien-Branche eine denkbare Alternative zu physischen Events. Favorisierte Themen sind hier neue Technologien, die EEHH-Foren und der Branchenaustausch. Bei der Umsetzung sind eine kompakte Länge sowie die Aktualität die wichtigsten Anforderungen.