Im Rahmen der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus mussten die beiden international renommierten Messen, die Innovation and Leadership in Aerospace, kurz ILA, die urpsürnglich im Zeitrum vom 13. bis 17. Mai 2020 stattfinden sollte, sowie die Farnborough International Airshow, die vom 20. bis 24. Juli 2020 geplant war, abgesagt werden.
In offiziellen Presseinformationen wurden die Beweggründe der Absagen dargelegt.
Volker Thum, Hauptgeschäftsführer des BDLI, erklärte: „Für uns ist klar: Wir übernehmen Verantwortung für die Aussteller, Partner und Besucher der ILA 2020. Wir danken all jenen sehr, die an den Vorbereitungen zur ILA beteiligt waren für ihre engagierte Arbeit in den zurückliegenden Monaten. Unsere Hochtechnologiebranche ist von strategischer Bedeutung für unser Land. Die Krise trifft uns hart, und mehr denn je brauchen wir daher den engen Schulterschluss mit der Politik und all unseren stakeholdern.“
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Wir blicken schweren Herzens auf die jetzt notwendig gewordene Absage der ILA Berlin 2020. Die Messe Berlin hat seit Wochen darauf hingewiesen, dass die Entscheidung über die Durchführung oder Absage von Großveranstaltungen zur Zeit nur auf der Grundlage der Empfehlung beziehungsweise Anweisung der zuständigen Fachbehörden erfolgen kann. Nur diese verfügen über alle notwendigen Informationen und Fachkenntnisse, um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.“
Der Vorstand der Farnborough International Airshow erklärte: "Mit großem Bedauern geben wir bekannt, dass die Farnborough International Airshow 2020, die im Juli stattfinden soll, abgesagt wird. Nach sehr sorgfältiger Abwägung haben die beispiellosen Auswirkungen der weltweiten Coronavirus-Pandemie diese Entscheidung im Interesse der Gesundheit und Sicherheit unserer Aussteller, Besucher, Auftragnehmer und Mitarbeiter erzwungen. Diese Entscheidung wurde unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Faktoren im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 getroffen, die wir alle abgeschlossen haben und die es uns unmöglich machen, die Luftfahrtausstellung im Juli dieses Jahres zu organisieren und zu veranstalten. Wir verstehen, dass diese Nachricht eine unglaubliche Enttäuschung für die gesamte internationale Luft- und Raumfahrtindustrie sein wird, ganz zu schweigen von unseren wichtigen Ausstellern, Lieferanten und Besuchern. Wir bei Farnborough International teilen Ihre Enttäuschung darüber, dass wir die Airshow nicht wie geplant präsentieren können, aber seien Sie versichert, wir sind entschlossen, weiter zusammenzuarbeiten und werden dafür sorgen, dass die Farnborough International Airshow 2022 besser denn je zurückkehrt."
Die Pressemitteilung finden Sie hier für die ILA Berlin und hier für die FIA in Farnborough.