Sieben Teams aus sechs Fachgebieten werden mit ihren Arbeiten die Hansestadt Hamburg beim Bundesentscheid in Darmstadt vom 24.-27. Mai 2018 vertreten. Im Fachgebiet Biologie erreichten zwei Teams den ersten Platz. Die Sparte "Schüler experimentieren" endet auf Landesebene.
Dies sind die Hamburger "Jugend forscht" Landessieger 2018:
Zwei 1. Plätze im Fachgebiet Biologie:
Niklas Mansfeld und Fridolin Dankers (beide 18) vom Gymnasium Othmarschen haben sich zwei Jahre intensiv mit der Zucht von Tomatensorten beschäftigt und untersucht, ob alternativ zum klassischen Züchtungsweg auch Hybridsorten Ausgangsmaterial für samenfeste Sorten sein könnten. Lisa Hausdorf (15) vom Gymnasium Dörpsweg ist der Frage nachgegangen, ob die bakterizide Wirkung von Schleim verschiedener Schneckenarten als Alternative zu herkömmlichen Antibiotika dienen könnte.
1. Platz im Fachgebiet Chemie:
Fabian Lucht (17) vom Gymnasium Oberalster hat analysiert, ob Bioäpfel mehr Aroma haben als konventionell erzeugte Äpfel. Dazu hat er die verschiedenen Aromakomponenten qualitativ und quantitativ untersucht und miteinander verglichen.
1. Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften:
"Marines tropisches Leben im Rheischen Ozean - Analyse karbonischer Fossilien aus Irland", heißt das Projekt, mit dem sich Lasse Clas Keim (18) im Rahmen einer Forschungsreise nach Irland befasst hat. In Kalksegmenten konnte er Marko- und Mikrofossilien bestimmen und so ein Bild des damaligen Lebensraums nachzeichnen.
1. Preis im Fachgebiet Physik:
Für ihr Projekt "Hilfe Sog!" Die Elbe ist kein Planschbecken - Auswirkungen der Schifffahrt auf die Sicherheit am Elbstrand untersuchten Valerie Vidal (15) und Masha Galling (15) mit einer Schaufensterpuppe und einer am Seil befestigten Kofferwaage am Rissener Elbstrand, wie groß die Sogkraft verschiedenen Schiffsklassen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf den menschlichen Körper ist.
1. Preis im Fachgebiet Technik:
Nils Husung (17) entwickelte einen "DIY- Dokumentenscanner", um den physischen Speicherplatz von Dokumenten zu minimieren und ihre Archivierung zu erleichtern. Für die Digitalisierung seiner Dokumente integrierte er einen Fotoapparat mit einem Transportsystem für Papier, welches über eine selbstgeschriebene Software ausgewertet, mit Schlagworten versehen und gespeichert wird.
Fachgebiet Mathematik/Informatik:
Den Landessieg für das beste interdisziplinäre Projekt "Eve - Simulation der Evolution von Zellen" erhielt Lukas Zierahn (18) und qualifiziert sich damit ebenfalls für das Bundesfinale. Er simulierte die Evolution prokaryotischer Zellen, um ihre Veränderung durch Umgebungsbedingungen zu untersuchen. Mit Hilfe einer graphischen Simulation beobachtete er das Zellverhalten in einem neutralen Netzwerk und dokumentierte die Veränderungen ihrer DNA.
Hier finden Sie die Siegerlisten und Kurzbeschreibungen der platzierten Projekte des diesjährigen Hamburg Landeswettbewerbs. 486 Jugendliche hatten sich in diesem Jahr in Hamburg mit 186 Projekten auf den vier Hamburger Regionalwettbewerben präsentiert. 33 Projekte konnten sich durch einen ersten Preis auf dem Regionalwettbewerb für den Landeswettbewerb qualifizieren.