Die Gewerkschaft Ver.di hat das Personal an den Sicherheitskontrollen am Hamburg Airport für Dienstag, 15. Januar 2019, zu einem 24-Stunden-Streik (0-24 Uhr) aufgerufen. Betroffen sind alle Kontrollstellen des Flughafens, sowohl die Personal- und Warenkontrollen als auch die Passagierkontrolle. Aufgrund dieses Streiks kann es am Dienstag ganztägig zu Flugstreichungen und deutlichen Verzögerungen bei den Kontrollen kommen. Am gleichen Tag bestreikt werden sollen die Flughafen-Drehkreuze Frankfurt am Main und München sowie die Flughäfen Hannover, Bremen, Dresden, Erfurt und Leipzig/Halle. Damit sind drei der fünf größten Flughäfen Deutschlands betroffen.
Der Flughafen hat sich mit den Fluggesellschaften und Behörden bestmöglich auf den Ver.di-Streik vorbereitet. Dennoch müssen Passagiere mit vielen Flugausfällen und sehr langen Wartezeiten rechnen. Aufgrund der eingeschränkten Kontrollkapazität wird ein Großteil der Fluggäste die Kontrollstelle nicht pünktlich passieren können. Bevorzugte Sicherheitskontrollen (z. B. Fast Lane) sind mangels Kapazität nicht möglich.
Alle Fluggäste werden gebeten, sich vor der Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges zu informieren. Zudem sollten sie möglichst viel Zeit für das Passieren der Kontrollstellen einrechnen und Handgepäck auf ein Minimum reduzieren. Bei Fragen zu Verspätungen, Ausfällen, Umbuchungen etc. wenden sich Passagiere bitte direkt an die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften (www.hamburg-airport.de/de/flugziele_und_airlines.php) oder den Reiseveranstalter.
Am Dienstag, 15. Januar 2019, sind in Hamburg 178 Abflüge mit mehr als 20.000 Passagieren und 179 Ankünfte geplant.