In dieser Zusammenstellung geht es um die neuen Auszubildenden, die am 01. August am Hamburg Airport gestartet sind, wie die Berufsaussichten für Bewerber in 2019 aussehen und wieso sich die Hacker School über vergessenes Gepäck freuen kann.

Hamburg Airport Azubi

Benedikt Eigner, Auszubildender zum Elektroniker, in der Ausbildungswerkstatt am Hamburg Airport.

Startbahn frei für die Karriere: Die neuen Flughafen-Azubis sind da

Hamburg Airport bildet in sieben Berufen aus / Jetzt bewerben für Ausbildung 2019

Stichtag 1. August 2018: Für 14 junge Menschen heißt es heute "Startbahn frei!" für die Karriere am Flughafen. Hamburg Airport bildet in sieben unterschiedlichen Berufen aus. Dabei können Berufsstarter die einmalige Vielfalt der Flughafenwelt erleben - vom VIP-Service über Vorfeldkontrolle und Geschäftsfliegerzentrum bis hin zu den zahlreichen Werkstätten auf dem 570 Hektar großen Gelände. Denn was viele nicht wissen: Am Flughafen sind nicht nur Piloten und Bodenpersonal im Einsatz, sondern auch Elektroniker, Mechaniker, Tischler, IT-Experten, Industrie- und Servicekaufleute sowie 40 weitere Berufe rund um die Luftfahrt. Pro Jahr gehören durchschnittlich 38 Auszubildende zum Flughafen-Team.

"Arbeiten am Hamburg Airport ist etwas Besonderes: Den Flugzeugen ganz nah sein, Reiselust und Urlaubsstimmung sowie ein internationales Umfeld und technische Herausforderungen - das alles macht die Flughafenwelt gerade für junge Menschen so interessant", erklärt Vanessa Sauer, Leiterin Ausbildungsressort am Hamburg Airport. Ob Elektroniker/in, Servicekaufmann/frau im Luftverkehr, Fachinformatiker/in oder Kfz-Mechatroniker/in - als "Stadt in der Stadt" und einer der größten Arbeitgeber im Norden bietet der Flughafen viel Auswahl für den Start ins Berufsleben. Bei der Ausbildung Servicekaufmann/frau im Luftverkehr beispielsweise durchlaufen die Azubis vom Info-Schalter bis zum Arbeitsplatz neben den Vorfeldlotsen die unterschiedlichsten Flughafenbereiche.

Handwerker am Flughafen: Startbahn statt Steckdose

Bei den handwerklichen Berufen wie Industriemechaniker oder Elektroniker sichern zudem eigene Ausbildungswerkstätten die hohe Qualität. "Wobei neben theoretischem Wissen auch der Praxiseinsatz mit den Kolleginnen und Kollegen nicht zu kurz kommt - auf den Start- und Landebahnen, in den Terminalanlagen oder auf dem Vorfeld. DieAuszubildenden sind Teil des Teams", betont Vanessa Sauer. Dass dieser Mix sich bewährt, zeigen viele Auszeichnungen sowie die Top-Platzierungen des Flughafen-Nachwuchses beim jährlichen Wettbewerb "Azubi des Jahres", unter anderem organisiert von Handelskammer und Handwerkskammer Hamburg. In diesem Jahr kam die 23-jährige Stephany Burrowes als angehende Industriemechanikerin mit viel Frauen-Power unter die Top 20 der Hamburger Azubis.

Zum Ausbildungsbeginn heute starten im handwerklichen Bereich des Hamburger Flughafens zwei Industriemechaniker Schwerpunkt Instandhaltung, drei Elektroniker für Betriebstechnik und zwei KFZ-Mechatroniker Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik. Hinzu kommen drei Servicekaufleute, zwei Industriekaufleute, ein Fachinformatiker für Systemintegration sowie eine Absolventin des dualen Studiums der Betriebswirtschaftslehre, das Hamburg Airport ebenfalls anbietet.

Ausbildungsstart 2019: Bewerbungsschluss ist am 14. September 2018

Wer seine Ausbildung im nächsten Jahr beginnen möchte, sollte jetzt aktiv werden: Bis zum 14. September 2018 können angehende Flughafen-Azubis ihre Bewerbungen noch einreichen. Folgende Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl: Elektroniker-/in für Betriebstechnik, Industriemechaniker-/in Schwerpunkt Instandhaltung, KFZ-Mechatroniker-/in Schwerpunkt Nutzfahrtechnik, Fachinformatiker-/in für Systemintegration, Servicekauffrau-/mann im Luftverkehr sowie Industriekauffrau-/mann und Duales Studium Betriebswirtschaftslehre.

Mehr Informationen zur Ausbildung am Hamburg Airport gibt es hier

Ausbildung am Hamburg Airport: Startbahn frei für die Karriere Flughafen bietet breite Vielfalt an Jobs: vom Servicekaufmann-/frau über Elektriker/in und Tischler/in bis zu IT-Manager und Controller.

Rund um Vorfeld und Terminals erwarten die Mitarbeiter ganz unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen, die so nur am Flughafen zu finden sind: Hier werden fahrende Treppen und Gepäckförderanlagen repariert, Rollbahnen verkabelt oder Flugzeuge enteist. Ob Ausbildung, Duales Studium oder Praktikum - es gibt viele Möglichkeiten, das Arbeiten am Flughafen kennen zu lernen und hier auch langfristig in einem der über 50 Berufe einen Arbeitsplatz zu finden: www.karriere.ham.airport.de

  • Jährlich im Durchschnitt 38 Auszubildende
  • Zum Sommer beginnen 14 neue Azubis

Ausbildungsberufe:

  • Elektroniker-/in für Betriebstechnik
  • Industriemechaniker-/in Schwerpunkt Instandhaltung
  • KFZ-Mechatroniker-/in Schwerpunkt Nutzfahrtechnik
  • Fachinformatiker-/in für Systemintegration
  • Servicekauffrau-/mann im Luftverkehr
  • Industriekauffrau-/mann
  • Duales Studium Betriebswirtschaftslehre

Ausbildungsstart 1. August 2018:

  • 2 Industriemechaniker Schwerpunkt Instandhaltung
  • 3 Elektroniker für Betriebstechnik 
  • 2 KFZ-Mechatroniker Schwerpunkt Nutzfahrtechnik
  • 1 duale Studentin Betriebswirtschaftslehre
  • 3 Servicekaufleute
  • 2 Industriekaufleute
  • 1 Fachinformatiker für Systemintegration (10 männlich / 4 weiblich)
  • Durchschnittlich 1.218 Bewerbungen pro Jahr
  • Anzahl Ausbilder und Betreuer: ca. 69 Ausbilder in 55 Abteilungen
  • Übernahmequote: rund 90 Prozent in den vergangenen zehn Jahren
  • TOP-Ausbildung in Hamburg: Drei Auszubildende nahmen am Programm "Azubi des Jahres" teil und befanden sich unter den Top 20 in Hamburg.
  • Bewerbungsschluss für Ausbildungsstart 2019: 14.September 2018

Arbeitgeber Hamburg Airport - Zahlen Daten Fakten: 

  • Der Flughafen sichert allein 15.000 Arbeitsplätze direkt am Standort.
  • 250 Firmen sind auf dem Gelände tätig.
  • 2.000 Beschäftigte direkt bei der Hamburg Airport Gruppe (2017: + 6,3 %)
  • Über 50 Berufe und 7 Ausbildungsberufe
  • Internationales Team aus 60 Nationalitäten
  • Alter der Beschäftigten Hamburg Airport Gruppe: Ø 45,5 Jahre
  • Durchschnittlich hohe Betriebszugehörigkeit: rund 13 Jahre
  • Anteil Frauen: 23 Prozent
  • Jährliche Fluktuation: unter 3 Prozent
  • Der Flughafen bildet seit 1976 aus: 492 Auszubildende erfolgreich ausgebildet
  • Rund ein Drittel der Beschäftigten fahren mit der S-Bahn zur Arbeit.
  • Hamburg Airport ist der fünftgrößte Verkehrsflughafen Deutschlands.
  • Hamburg Airport ist der weltweit älteste Flughafen (seit 1911), der sich noch an seinem ursprünglichen Standort befindet.
  • In Hamburg, dem weltweit drittgrößten Standort der zivilen Luftfahrtindustrie, arbeiten mehr als 40.000 Menschen in der Luftfahrtbranche.
  • Ein Arbeitsplatz am Flughafen sichert weitere 1,8 Arbeitsplätze in Hamburg (Quelle: Studie Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut HWWI, Sept. 2017)

Erlös der Fundsachenversteigerung ermöglicht Spende über 2.500 Euro // Hamburg Airport unterstützt Programmierschule "Hacker School"

Jährlich bleiben am Hamburg Airport etliche Fundsachen zurück: darunter nicht nur Smartphones und Regenschirme, sondern auch ganze Kinderwagen. Ist die Aufbewahrungsfrist verstrichen, werden die Fundsachen öffentlich für einen guten Zweck versteigert. Die erste Auktion des Jahres brachte 2.500 Euro ein, die der Programmierschule "Hacker School" gespendet wurden.

"Das Programmieren von Informationssystemen wird immer wichtiger, trotzdem wird der schulischen Bildung dieser Kompetenz keine große Aufmerksamkeit zuteil. Aus unserer täglichen Arbeit im Hamburg Welcome Center wissen wir, wie wichtig funktionierende Computerprogramme sind. Daher freut es uns besonders, die Hacker School mit unserer Spende unterstützen zu können", sagte Helmut Meierdierks, Leiter des Hamburg Welcome Center am Flughafen, bei der Scheckübergabe.

"Leider findet das Schulfach Informatik in den heutigen Stundenplänen nach wie vor so gut wie keinen Platz. Dabei könnte bereits in der Schule ein Grundstein gelegt werden, um aus reinen Technikanwendern die dringend benötigten IT-Experten von morgen zu machen", bestätigt ihn Julia Freudenberg, 2. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins i3, welcher die "Hacker School" betreibt. "Wir führen Kinder an das Programmieren und an die IT heran, indem wir versuchen, sie dafür zu begeistern. Gleichzeitig binden wir Geflüchtete in die Leitung von Hacker School-Kursen mit ein, um sie bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Da wir in der Hacker School größtenteils ehrenamtlich arbeiten, ist die Spende des Hamburg Airport eine wichtige Unterstützung für uns", so Freudenberg weiter.