Matthias Wieckmann gab als Leiter der Digitalstrategie der Senatskanzlei einen Einblick in die verschiedenen Facetten dieses langfristigen Stadtentwicklungsprojektes. Besonders beeindruckend war dabei die Kombination aus Erwartungsmanagement der verschiedenen Stakeholder, sowie die Auswirkungen auf die verschiedenen Handlungsbereiche von Angestellten, Unternehmen und Bürgern. Nicht von ungefähr hat sich die Digitalstrategie das prägnante Leitmotiv: „Digital First“ gegeben.
Jenny Kornmacher berichtete aus Ihrer Arbeit als Projektleiterin bei der Hamburger Kreativ Gesellschaft. Seit 2010 wird ein breites Spektrum an Informationen, Beratungs- und Coachingangeboten an die Kreativen der Stadt gebracht. Inspirierend war für alle Unternehmer des Kaminabends was man durch eine Pespektivverschiebung und neue Formen des Zusammenarbeitens erreichen kann. Durch sehr anschauliche Beispiele wie „Pop Up Office“ oder dem „Cross Innovation Hub“ wurde exemplarisch deutlich wie die Hamburger Kreativ Werkstatt Unternehmen hilft.
Gespannt schaut die Branche auf das noch junge Jahr 2020. Welche Maßnahmen wird Boeing unternehmen, um verloren gegangene Marktanteile und verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen? Und wie wird die Europäische Luftfahrtindustrie Ihrerseits darauf reagieren?
Aber auch lokale Themen wie die kommende Bürgerschaftswahl waren Gesprächsthemen an den verschiedenen Tischen. Zuversicht herrschte unter den Teilnehmern, dass auch nach der Wahl die Luftfahrtindustrie, als einer der wichtigsten Industriezweige eine priorisierte Aufmerksamkeit erhält.
Die HECAS selbst ist auch in 2019 gewachsen und repräsentiert mit mittlerweile 17 Unternehmen ca. 5.000 Mitarbeiter. Intern wird daran gearbeitet den Informationsaustausch der Mitglieder einfacher zu gestalten und einen noch größeren Mehrwert für die Unternehmen zu erzielen. Die gemeinsame Präsenz in den verschiedenen Gremien und auf den Veranstaltungen wird dabei Essentiell bleiben, um die Interessen auch weiterhin nachhaltig zu vertreten. Aber auch Themen wie die sich zunehmend schwieriger gestaltende Gewinnung von Fachkräften in Zusammenhang mit weiter steigenden Kundenanforderungen und gleichzeitig sinkenden Erlösen sind für alle Mitglieder auch im Jahr 2020 eine Herausforderung.