Mit einer Jubiläumsveranstaltung feierte die Technische Universität Hamburg (TUHH) ihr 40-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Highlights aus 40 Jahren und Ausblick in die Zukunft“ lud die TUHH zu einer abwechslungsreichen Zeitreise durch 40 Jahre TUHH-Geschichte ein. Im Audimax I waren rund 450 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur anwesend.

Die Festveranstaltung begann mit der Premiere des TUHH-Jubiläumsfilms, der einen modernen Überblick zur Geschichte und Gegenwart der TUHH zeigte. Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Ich gratuliere der TU Hamburg recht herzlich zum Jubiläum. Seit 40 Jahren ist sie der Ort im Norden für schlaue Köpfe mit zündenden Ideen und technischem Talent. Die TUHH war in der Vergangenheit maßgeblicher Treiber der Stadtentwicklung im Süderelbe-Raum – und schon immer wichtiger Innovationsmotor für ganz Hamburg. Als Ideenschmiede und Zukunftslabor für Forschung und Transfer hat sie durch Erfindungen und neue Technologien großen Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung. Mit dem pünktlich zum Jubiläum verabschiedeten Wachstumskonzept geht es nun mit großen Schritten voran in eine neue Ära.“

Daran knüpfte TUHH-Präsident Ed Brinksma in seiner wegweisenden Rede an: „Die TUHH hat viel erreicht. In Zukunft wollen wir noch stärker auf unsere strategischen Partnerschaften eingehen und unser Netzwerk mit der Industrie und Wirtschaft verstärken. Aber auch in der Forschung wollen wir wichtige Themen für Hamburg wie Maritimes und Luftfahrt weiter voran bringen“. Ed Brinksma zog in seinem Festvortrag „Eine Technische Universität als Bauhaus” einen kulturellen Vergleich zwischen der TUHH und der von Walter Gropius in Weimar gegründeten Bildungsstätte Bauhaus, deren Konzept der Zusammenführung von Kunst und Handwerk noch heute einen großen Einfluss auf Architektur, Kunst und Design hat.

Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Archäologischen Museums Hamburg zeichnete mit seinem Impulsvortrag Bilbao an der Süderelbe ein unterhaltsames Bild der Regionsentwicklung, in dem die Technische Universität als Motor für die Stadtentwicklung steht. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Zeitreise durch 40 Jahre Musik in Hamburg und einer humoristischen Zusammenfassung der Festveranstaltung mit dem Improvisationstheater „hidden shakespeare“. Durch die Veranstaltung führte Andrea Gerhard.