Obwohl der Bereich der zivilen UAV auf der diesjährigen Dubai Air Show eher als Nische zu betrachten war, wurde der Stand von Technik und Thema durch viele Aussteller aus aller Welt vielfältig präsentiert. Neben etlichen Kopter-Modellen unterschiedlichster Größe, Antriebe und kommerzieller Einsatzzwecke zeigte zum Beispiel auch Airbus mit seinem UTM (Unmanned Air Traffic Management) eine Lösung für die sichere Integration von Drohnen in den Luftraum. (siehe Fotos) Auch der Aspekt der Sicherheit wurde durch verschiedensten Anbieter durch ihre Lösungen zur Drohnendetektion und -abwehr bedient.
Im Thema Urban Air Mobility hinterließ das PAV Passenger Air Vehicle der Boeing-Tochter Aurora Flight Sciences im Static Display einen aufregenden Eindruck von der Zukunft. (siehe Foto) Im Gespräch mit Aurora-Mitarbeitern wurde deutlich, dass ihre Technologie neue Mobilitätsperspektiven für urbanes Leben eröffnet. Dennoch könnte sie nur so viel Nutzen bringen, wie sie auch Akzeptanz bei den Städten und ihrer Bevölkerung findet. Sicherheit, Lärmentwicklung und auch klimafreundliche Antriebe seien dabei aus Sicht der Boeing-Tochter besonders wichtige Faktoren.
Dubai selbst konnte nicht nur als Gastgeber beeindrucken: Einerseits gewährte die Dubai Police auf ihrem Stand spannende Einblicke mit ihrer Drone Unit. Neben verschiedenen Spezial-UAV, die laut Dubai Police im täglichen Einsatz genutzt werden, war ein besonderer Blickfang eine Hoverbike-Drone – eine Art fliegendes Ein-Personen-Motorrad.
Andererseits konnten während der Air Show insbesondere dank offener Gespräche, u.a. mit der Dubai Civil Aviation Authority und der Dubai Port World, aussichtsreiche Anknüpfungspunkte für weiteren partnerschaftlichen Austausch und mögliche gemeinsame Projektvorhaben zwischen beiden Städten gefunden werden.
Wer Interesse hat hierzu mehr zu erfahren, wendet sich gern an Frau Christina Große-Möller.