Hamburger Start-Up informiert in Gerolstein über neue Technologie

Das Hamburger Start-Up Beagle Systems und der Energieversorger Westnetz haben Anfang August in Gerolstein (Rheinland-Pfalz) den Einsatz von Drohnen in der Energiebranche demonstriert. Auf einem Drohnentag zeigten die Experten für unbemannte Systeme und der Energieversorger, wie die neue Technologie eingesetzt wird: Die in Hamburg entwickelte Langstreckendrohne „Beagle M“ übernimmt in der Eifel die Inspektion der Stromtrasse. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem das schnelle und präzise Erkennen von Schadensereignissen durch Luftbildaufnahmen. Mit diesen Informationen kann Westnetz dann eine exakte Einschätzung von Reparaturbedarf treffen und den Personaleinsatz planen.
„Die neuesten Technologien setzen dabei auf Automatisierung und künstliche Intelligenz. Drohnen sind also ein praktisches Beispiel dafür, wie wir mithilfe von digitalen Lösungen unsere Energienetze optimieren und instand halten können. Das oberste Ziel dabei: die sichere Versorgung der Menschen mit Energie vor Ort. Das ist wichtig, denn schließlich sind Energienetze die Lebensadern unserer Gesellschaft“, so Stefan Küppers, Technikvorstand der Westenergie.
Das Besondere: Auf Basis eines vorher erstellten Algorithmus nimmt die Drohne den Flug weitgehend automatisiert vor. Ein Pilot muss nicht mehr vor Ort sein und die Personalkosten für das Abfahren der Masten mit dem Auto werden ebenfalls eingespart. Beagle Systems und Westnetz zählen mit dem Drohneneinsatz für die Inspektion von Stromtrassen europaweit zu den Pionieren.