Erste Landung einer BelugaXL in Hamburg-Finkenwerder, neues Mitglied der Geschäftsführung, neue Regierungsflieger und mehr

Der 12.000ste ausgelieferte Airbus geht an Delta

Willkommen in Hamburg! Erste BelugaXL-Landung am Airbus Standort Finkenwerder

Die BelugaXL, das neue Transportflugzeug von Airbus, landete gestern zum ersten Mal am Airbus-Standort in Hamburg-Finkenwerder. Rund 80 Mitarbeiter, die am Bau und den Vorbereitungen für die Abfertigung beteiligt waren, begrüßten das Flugzeug. Grund des Besuches sind Abfertigungstests im Rahmen der Zulassung. Dabei wurde das Andocken sowie Ein- und Ausladen von Flugzeugsegmenten getestet. Am Abend wird das Flugzeug gegen 18:00 Uhr wieder nach Toulouse zurückfliegen.

Die BelugaXL basiert auf dem Airbus A330-200-Frachter und bietet 30 Prozent mehr Transportvolumen als die aktuelle BelugaST (Super Transporter), welche auf der A300 basiert. Das neue Transportflugzeug ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Produktionshochlauf der A350 XWB und der A320-Familie. Das größere Transportvolumen ermöglicht es unter anderem, pro Beluga-Flug zwei statt bisher ein A320-Flügelpaar aus Großbritannien sowie sechs statt bisher zwei A320-Höhenleitwerke aus Spanien für die Endmontage in Hamburg anzuliefern.

Die BelugaXL fliegt mit Trent-700-Triebwerken von Rolls-Royce. Sie ist das Nachfolgemodell der BelugaST und befindet sich aktuell in der Typenzulassung. Im zweiten Halbjahr 2019 soll die BelugaXL in Dienst gestellt werden und nach und nach die aktuelle BelugaST-Flotte ersetzen. Insgesamt werden sechs BelugaXL Flugzeuge gebaut.

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Dr. André Walter wird neues Mitglied der Geschäftsführung der Airbus Operations GmbH

Dr. André Walter (52) ist zum stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsführung der Airbus Operations GmbH ernannt worden. Er folgt auf Andreas Fehring, der eine neue Position innerhalb des Unternehmens in Toulouse übernahm.

Dr. André Walter wechselte zum 1. April 2019 in das Leitungsteam von Airbus in Hamburg.

In seine Verantwortung fällt unter anderem die Produktion der Flugzeugrümpfe, welche später an die Endmontagelinien in Hamburg, Toulouse, Tianjin und Mobile, Alabama, geliefert werden. Weiterhin ist er für übergreifende Produktionsthemen zuständig. Zuvor leitete er vier Jahre den Airbus-Standort Bremen.

Dr. André Walter ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er studierte Maschinenbau an der Universität Hannover mit anschließender Promotion an der Universität Bremen.

Dort arbeitete er parallel als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als technischer Leiter in den Bereichen Materialforschung und Fertigungstechnologien.

2006 wechselte er zu Airbus in Bremen und übernahm die Leitung des Bereiches für metallische Werkstoffe und Prozesse. In den Folgejahren sammelte André Walter bei Airbus umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen Führungspositionen in der Material- und Prozessforschung.

Zur Geschäftsführung der Airbus Operations GmbH gehören weiterhin: Dr. Klaus Richter (Vorsitzender), Marco Wagner (Arbeitsdirektor) und Oliver Vogelgesang (Finanzdirektor). In der Airbus Operations GmbH ist die Zivilflugzeug-Sparte zusammengefasst mit ihren Standorten unter anderem in Hamburg, Bremen, Buxtehude und Stade.

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Deutschland wird erster Regierungskunde der ACJ350

Die deutsche Bundesregierung hat drei ACJ350-900 XWB fest in Auftrag gegeben und wird damit zum ersten staatlichen Kunden dieses Typs nach verschiedenen privaten Käufern.

Die Großraumjets sind neben ihrer Aufgabe als Regierungsflugzeuge auch für den Truppentransport und medizinische Evakuierungsflüge vorgesehen. Die erste ACJ350-900 XWB soll 2020 ausgeliefert werden, die beiden anderen 2022.

Die Kabinenausrüstung wird durch das Easyfit-Konzept für ACJ-Flugzeuge mit vorinstallierten Befestigungspunkten und standardisierten Schnittstellen für Trennwände und Einrichtungen im CFK-Rumpf wesentlich erleichtert.

„Die ACJ350 XWB ist der ultimative, modernste VIP-Jet für Langstrecken. Sie kann große Gruppen in überragendem Komfort effizient und zuverlässig nonstop um die Welt befördern“, erklärte Benoit Defforge, President von Airbus Corporate Jets (ACJ).

Die A350 XWB weist als erstes Airbus-Flugzeug einen Rumpf und Flügel aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) auf. Das Material ist äußerst ermüdungs- und korrosionsbeständig und spart zudem Gewicht.

Weitere technische Merkmale des Großraumjets sind der größere Komfort einer niedrigeren Kabinendruckhöhe und aerodynamisch effiziente Flügel, die ihre Form im Flug verändern.

Die neueste Version des gemeinsamen Airbus-Cockpits erleichtert und verkürzt die Schulung von Piloten für den Umstieg auf dieses Modell.

Airbus hat für die A350 XWB bisher rund 900 Bestellungen verbucht. Mehr als 250 dieser Flugzeuge fliegen bereits im Airline-Dienst.

Die ACJ350-900 XWB kann in ihrer Ultralangstreckenausführung 25 Passagiere über 11.100 nm/20.550 km befördern und mehr als 22 Stunden in der Luft bleiben.

Rund 200 Airbus Corporate Jets sind weltweit im Einsatz und fliegen auf allen Kontinenten einschließlich der Antarktis.

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Airbus feiert die Auslieferung seines 12.000sten Flugzeugs - einer A220-100 an Delta Air Lines

Airbus feierte die Auslieferung seines 12.000sten Flugzeugs in seiner 50-jährigen Geschichte. Das Flugzeug war eine A220-100, die in Mirabel, Kanada, zusammengebaut und an Delta Air Lines in den USA übergeben wurde.

Das Flugzeug ist die 12. A220, die bisher an Delta Air Lines ausgeliefert wurde, seit die Fluggesellschaft im Oktober 2018 ihre erste A220 erhalten hat. Die A220 nahm im Februar 2019 den Linienverkehr mit Delta auf. Delta ist die erste US-amerikanische Fluggesellschaft, die die A220 betreibt, und die größte A220 Kunden mit einem Festauftrag über 90 Flugzeuge.

Diese Meilensteinauslieferung eines in Kanada hergestellten Airbus-Flugzeugs an eine in den USA ansässige Fluggesellschaft unterstreicht die wachsende Präsenz von Airbus in Nordamerika. Seit Airbus am 1. Juli 2018 die Führung des A220-Programms übernommen hat, wurde im Januar dieses Jahres in Mobile, Alabama, der Spatenstich für den Bau einer zweiten A220-Endmontagelinie gesetzt, mit deren Auslieferung an US-Kunden im Jahr 2020 begonnen werden soll.

Airbus lieferte bereits 1974 sein erstes Flugzeug, einen A300B2, an Air France aus. Airbus übergab 36 Jahre nach dem ersten Flugzeug das 6.000ste Flugzeug. Das Tempo beschleunigte sich weiter und Airbus benötigte nur neun Jahre, um diese Zahl zu verdoppeln. Am 20. Mai 2019 erreichte Airbus die 12.000ste Auslieferung von Flugzeugen.

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Airbus liefert erste hocheffiziente A330neo an Delta Air Lines aus

Delta Air Lines hat ihre erste A330-900 übernommen. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Atlanta, Georgia, hat bei Airbus insgesamt 35 A330neo-Jets bestellt. Delta übernimmt mit der A330-900 ein erstklassiges Langstrecken-Großraumflugzeug mit unschlagbar niedrigen Betriebskosten, das mit neuen, treibstoffeffizienten Triebwerken und aerodynamischen Verbesserungen aufwartet und zudem mit einer modernen Airspace-by-Airbus-Kabine ausgestattet ist.

Delta war der Erstkunde für die A330-900. Die Airline bestellte 25 Jets im November 2014 und weitere 10 im vergangenen Jahr. Mit der Aufnahme der A330-900 in ihre Flotte betreibt Delta nun beide der neuesten Airbus-Großraummodelle. 13 A350-900 sind bei Delta bereits im Einsatz, weitere 12 sind bestellt. Delta betreibt mehr als 265 Airbus-Flugzeuge, einschließlich der A321 und A220. Der Auftragsbestand von Delta bei Airbus beläuft sich auf mehr als 270 Flugzeuge, darunter 100 A321neo-Jets.

Delta ist eine der weltweit führenden Airlines und nimmt in der Branche eine Pionierrolle ein. Die A330-900 wird nach ihrer Indienststellung im globalen Streckennetz der Airline nicht nur die wachsende Flotte der A330- und A350-Großraumjets von Delta verstärken, sondern auch neue Maßstäbe für Effizienz und Rentabilität setzen und den Passagieren außergewöhnliche Reiseerlebnisse bieten.

Bei der Überführung der neuen A330-900 zum Hauptsitz des Unternehmens in Atlanta setzte die Delta-Crew einen Meilenstein für die Umwelt. Sie ließ das Flugzeug mit einem Gemisch aus konventionellen Kraftstoffen und nicht-mineralölbasierten synthetischen Kraftstoffen betanken.

Als Heimatflughafen für die A330-900-Jets ist zunächst Seattle-Tacoma International Airport vorgesehen. Von dort aus will Delta die Flugzeuge auf Flügen nach Shanghai, Seoul und Tokio Narita einsetzen. Delta hat sich bei der Bestuhlung ihrer A330-900-Jets für eine Kabine mit 281 Sitzen in folgender Aufteilung entschieden: 29 in Business-Class-Suiten, 28 Sitze in der Premium Economy Class, 56 Sitze in der Economy Class mit mehr Beinfreiheit und 168 Sitze in der Standard Economy Class. Das Flugzeug wird mit dem neuen, intern entwickelten Inflight-Entertainment-System von Delta ausgestattet sein.