Azul erhält erste A330neo auf dem amerikanischen Kontinent
Airbus hat die erste A330neo auf dem amerikanischen Kontinent an Azul Linhas Aéreas ausgeliefert – eine A330-900, die der nunmehr erste Betreiber des Typs in Amerika von Avolon least.
Das Flugzeug ist das erste von 15 A330neo-Jets, die das Leasingunternehmen bestellt hat.
Die Fluggesellschaft wird mit der A330neo – dem A330-Widebody der neuen Generation von Airbus – ihr internationales Streckennetz zwischen Brasilien, Europa und den USA ausbauen. Die Dreiklassenkabine ist in Business mit 34 Sitzen, Economy Xtra mit 96 Sitzen und Economy mit 168 Sitzen unterteilt. Die A330neo bietet den Passagieren größeren Komfort mit modernsten Annehmlichkeiten, während die Airline von der überragenden Wirtschaftlichkeit des Flugzeugs profitiert.
„Wir sind sehr stolz, als erster Betreiber auf dem amerikanischen Kontinent die A330neo zu erhalten“, erklärte John Rodgerson, CEO von Azul. „Das neue Flugzeug wird entscheidend zu unserer Expansion auf internationale Märkte beitragen und unterstützt unsere Strategie, eine moderne und treibstoffsparende Flotte zu betreiben.“
„Mit ihren vielen neuen Features und einer Airspace-Kabine wird die A330neo Azul noch viele weitere Auszeichnungen für erstklassigen Reisekomfort einbringen“, sagte Christian Scherer, Chief Commercial Officer von Airbus. „Die A330neo ist vollgepackt mit Innovationen, bietet überragenden Passagierkomfort und fliegt dazu noch 25 Prozent sparsamer.“
Die A330neo ist ein Flugzeug der neuen Generation, das auf dem erfolgreichen Großraummodell A330 aufbaut und Technologien der A350 XWB nutzt. Die neuen Rolls-Royce Trent 7000-Triebwerke sorgen für beispiellose Effizienz und einen um 25% geringeren Treibstoffverbrauch pro Sitz als bei Konkurrenzprodukten der vorherigen Generation. Die „Airspace by Airbus“-Kabine der A330neo bietet den Fluggästen ein einzigartiges Flugerlebnis mit mehr persönlichem Freiraum sowie Konnektivität und In-Flight-Entertainment der neuesten Generation.
Die brasilianische Fluggesellschaft Azul wurde 2008 gegründet und fliegt 108 Städte in Südamerika, den USA und Portugal an.
Airbus hat in Lateinamerika und der Karibik bisher über 1.200 Flugzeuge verkauft. Rund 700 Airbus-Flugzeuge fliegen dort bereits, fast 600 sind noch auszuliefern. Airbus hält damit einen Anteil von 56 Prozent an der aktiven Flotte und konnte sich seit 1994 nahezu 70 Prozent der Nettoaufträge aus der Region sichern.
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Airbus erweitert ‚Airspace Customer Definition Centre‘ auf A320 und A330 Flugzeugfamilien
Mit dem Ausbau des ‚Airspace Customer Definition Centres‘ (CDC) am Airbus-Standort in Hamburg weitet Airbus seine programmübergreifende kundenspezifische Kabinenanpassung auf das A320- und A330-Programm aus.
Seit der Eröffnung im Jahr 2014 wurde das CDC als Produkt-Showroom für A350-XWB-Kunden genutzt. Ab sofort steht das bewährte Konzept einer schnelleren, einfacheren und hochmodernen Kabinengestaltung den Betreibern aller drei Flugzeugfamilien zur Verfügung. Darüber hinaus wird im CDC jetzt auch die Airspace-Kabine in allen Varianten angeboten. Erstmals bei der A330neo vorgestellt, setzt dieses Kabinenkonzept neue Maßstäbe in Sachen Komfort, Ambiente, Service und Design für Airlines und ihre Passagiere. Folglich wurde das CDC in „Airspace Customer Definition Centre“ umbenannt.
Das CDC bietet den Kunden einen einzigartigen Definitionsprozess in unterschiedlichen Bereichen, die jeweils für ganz bestimmte Zwecke ausgelegt sind. Mit der Erweiterung, die verschiedene neue Technologien und Services für alle drei Flugzeugfamilien verfügbar macht, unterstreicht Airbus einmal mehr seine herausragende Stellung im Bereich Kabineninnovation. Ein zentrales Highlight ist das neue, von Airbus entwickelte „Floor Projection System“, mit dem das reale Kabinen-Layout maßstabsgetreu auf dem Boden dargestellt werden kann.
In Kombination mit Original-Kabinenelementen können die Kunden alternative Layouts und Szenarien „live“ testen. Zusätzlich wurden einige Konfigurationsmodelle um einen Frachtraum erweitert, damit Möglichkeiten zur Nutzung des Unterdecks geprüft werden können. Ein Teil der Konferenzräume ist mit modernster Virtual-Reality-Technologie ausgestattet.
Die Verbindung aus funktionalen „Play Rooms“ zum Testen der Kabinenausstattung, Ausstellungsbereichen zur Produktpräsentation, Designstudios für Materialzusammenstellung und Lichtdefinition, Virtual- und Augmented-Reality-Technologie sowie kundenspezifischen Mock-up-Bereichen macht das CDC zu einem einzigartigen und attraktiven Ort, in dem alle Möglichkeiten der Kabinendefinition unter einem Dach verfügbar sind.
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Airbus-Aktionäre billigen alle auf der Hauptversammlung vorgelegten Beschlüsse, Guillaume Faury zum CEO ernannt
Die Aktionäre von Airbus SE (Börsenkürzel: AIR) haben auf der Hauptversammlung 2019 alle vorgelegten Beschlüsse gebilligt, darunter auch die Berufung von Guillaume Faury zum Executive-Mitglied des Board of Directors für drei Jahre.
In einer unmittelbar auf die Hauptversammlung folgenden Board-Sitzung wurde Guillaume Faury zum Chief Executive Officer (CEO) von Airbus ernannt. Er folgt auf Tom Enders, dessen Amtszeit mit der Hauptversammlung 2019 endete.
- Guillaume Faury tritt als neuer Airbus CEO dem Board of Directors bei
- René Obermann soll 2020 Denis Ranque als Chairman folgen
- Claudia Nemat und Carlos Tavares als Board-Mitglieder wiederbestellt
- Catherine Guillouard ebenfalls im Board bestätigt, übernimmt Vorsitz des Audit-Ausschusses
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Eröffnung ECOMAT
Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an den Hauptmieter Airbus ist das ECOMAT (Center for Eco-Efficient Materials and Technologies) in Bremen eröffnet worden. Wirtschaft und Wissenschaft gehen hier Hand in Hand: Insgesamt 500 Experten aus den Bereichen Materialforschung und -entwicklung arbeiten künftig unter einem Dach.
Rund 300 Airbus-Mitarbeiter aus verschiedenen forschenden Bremer Airbus-Abteilungen und etwa 200 Experten von externen Institutionen etablieren jetzt im ECOMAT die gemeinsame Arbeit. Beispielsweise nutzen Airbus und das Fraunhofer-Institut ein Labor, in dem sie zusammen nach chromatfreien Grundierungslacken für die Flugzeugstruktur forschen. Neue Methoden der Wärmebehandlung von Bauteilen aus dem 3D-Druck entstehen zusammen mit dem Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien. Mit dem DLR entwickelt Airbus das Virtual Product House, eine Weiterentwicklung des digitalen Flugzeugzwillings.
Im ECOMAT finden sich erstmals alle Stufen im Lebenszyklus eines Flugzeugs gemeinsam wieder, von der Erforschung neuer Materialien über die Zulassung bis hin zur Produktion. Die Bremer Airbus-Abteilungen Materialien, Prozesse und Tests mit den jeweiligen Forschungs-, Technologie- und Qualitätsbereichen ziehen hier ebenso ein wie das Forschungs- und Technologie-Plateau, das ALM-Plateau und die Qualitätssicherung sowie Forschungsbereiche von Airbus Defence and Space und ArianeGroup. Weitere Mieter sind unter anderem das Tochterunternehmen Testia und das Faserinstitut Bremen.
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Airbus veröffentlicht Ergebnisse für das erste Quartal 2019 (Q1)
Airbus SE (Börsenkürzel: AIR) hat die konsolidierten Ergebnisse (inkl. A220 Programm) für das erste Quartal 2019 veröffentlicht und die Prognose für das Gesamtjahr 2019 bestätigt.
- Zivilflugzeuggeschäft robust
- Ergebnisse des ersten Quartals 2019 spiegeln hauptsächlich Hochlauf der A320-Produktion und zeitliche Staffelung der Auslieferungen wider
- Umsatz € 12,5 Mrd.; bereinigtes EBIT € 549 Mio.
- Berichtetes EBIT € 181 Mio.; berichteter Gewinn je Aktie € 0,05
- Prognose für 2019 bestätigt