Bei der Produktion von Kunststoff-Verscheibungen für die Luftfahrt liegt die eigentliche Herausforderung oft nicht in der Materialwahl, sondern in der Frage nach einer möglichst verzerrungsfreien Verarbeitung des Werkstoffs. Häufig stehen Entwickler hier vor einem Zielkonflikt – geringes Gewicht vs. störungsfreiem Durchblick. KRD Luftfahrttechnik stellt sich der Herausforderung mit Kunststoffen und einer hochspezialisierten Umformungstechnik.
Ein Beispiel dafür ist die Cockpitscheibe des Gyrokopters M24 Orion des italienischen Herstellers Magni Gyro, die aus zwei Millimeter starkem Glas der Firma Kasiglas besteht – hier in einer Acrylglas- bzw. PMMA-Ausführung. Dieser geschlossene Tragschrauber wird unter anderem bei Patrouillenflügen in afrikanischen Nationalparks eingesetzt, um den Tierbestand zu überwachen und Wilderei zu bekämpfen: Hier ist natürlich bester, störungsfreier Durchblick gefragt. Gleiches gilt natürlich für Piloten, die den M24 Orion für „touristische“ Flüge einsetzen – auch hier möchte man sich den Spaß nicht von einer optisch verzerrenden Scheibe verderben lassen.
Die geringe optische Verzerrung konnte gewährleistet werden, obwohl die Cockpitscheibe des M24 Orion eine ausgesprochen komplexe Form hat – die in Mineralglas so wohl kaum zu realisieren gewesen wäre. Praktisch nebenbei trägt das geringe Gewicht der Scheibe auch dazu bei, die Reichweite des italienischen Tragschraubers zu erhöhen.
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