Real-Time News von der Messe
Wie prognostiziert verzeichnete die Paris Air Show 2019 weniger Bestellungen als die großen Messen der Vorjahre, mit Airbus als Sieger im diesjährigen "Order-Rennen".
Der Beginn einer neuen Ära: Die A321XLR fliegt Langstrecke als Single-Aisle
Der Star der Show hat allerdings Bezug zu Hamburg: die in Le Bourget offiziell gelaunchte Airbus-Langstrecken-A321XLR verzeichnete insgesamt 237 Bestellungen und Absichtserklärungen - viele davon jedoch als Konvertierungen von bestehenden A320neo-Orders. Die XLR-Bestellung von American Airlines hat dabei sicherlich besondere Signalkraft: die weltweit größte Fluggesellschaft sieht die Version als Ersatz für die alternde Boeing 757 Flotte. Ein Markt, den auch Boeing mit dem (auch nach dieser Paris Air Show noch nicht offiziell gelaunchten) New-Midmarket-Airplane "NMA" im Auge hat. Wohin die bestellten A321XLR im Streckennetz fliegen könnten, hat Leeham News & Analysis bereits ausgerechnet.
Das Ende einer Marke? Wie heimlich das Wort "MAX" verschwindet
Eine Erfolgsmeldung gab es jedoch auch aus Seattle: mit der in Paris verkündeten Absichtserklärung über 200 737 MAX durch die Airline-Gruppe IAG überraschte Boeing die Branche und die Presse gleichermaßen. Ein weiteres Detail mit Signalkraft: Das Wort MAX taucht in der offiziellen IAG-Pressemitteilung nicht mehr auf, stattdessen spricht man nunmehr von 737-8 und -10.
Das "ewige Talent" vor dem Durchbruch? Wie sich der Wind zu Mitsubishis Gunsten dreht
Seit vielen Jahren schon wartet Mitsubishis Regionaljet, bislang MRJ genannt, auf seine "Einwechslung" ins Spiel der großen Airline-Branche. Verzögerungen im Programmablauf warfen das japanische Flugzeug dabei immer wieder zurück. Nun könnte ausgerechnet diese Verspätung zum einem spannenden Vorteil erwachsen: Im lukrativen US-Markt für Regionalflugzeuge altern die Flotten, der einzig verfügbare moderne Jet auf dem Markt käme von - genau - Mitsubishi. Nachdem Bombardier sich sukzessive aus dem Geschäft von Verkehrsflugzeugen zurückzieht und Embraers E2-Jet u.a. durch die neuen Triebwerke zu schwer für die in den USA berüchtigten "Scope Clauses" geworden ist (diese geben vor, ob eine Strecke statt von der Mainline von einer günstigeren Regionaltochter geflogen werden darf), haben die Japaner ihr Produkt rechtzeitig vor Le Bourget noch einmal an den nordamerikanischen Markt angepasst und neu konfiguiert. Auch der Name des Flugzeugs wurde in "Space Jet" geändert. Mit 15 Bestellungen an einen nicht näher genannten nordamerikanischen Kunden ist nun auch der OEM aus der Region Nagoya (mit der Hamburg Aviation übrigens eine Kooperation pflegt) wieder zurück im Rennen.
Die PAS-Nachlese: Weiterführende Links bei airliners.de und auf Leeham News & Analysis
Meggitt PLC, ein international führender Hersteller von Hochleistungskomponenten in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Energieversorgung, und die Lufthansa Technik AG, Weltmarktführer im Bereich Wartung, Reparatur und Überholung (MRO), haben eine Kooperationsvereinbarung hinsichtlich Komponenten-MRO-Leistungen für kommerzielle Flugzeuge auf dem chinesischen Festland geschlossen.
Im Rahmen der Vereinbarung, die gestern auf der Pariser Luftfahrtschau unterschrieben wurde, wird Lufthansa Technik Shenzhen (LTS), ein Joint-Venture zwischen der Lufthansa Technik AG und der Beijing Kailan Aviation Technology Co., Ltd., lokale Kapazitäten für die Wartung, Reparatur und Überholung von Meggitt-Produkten aufbauen. Dazu zählen beispielsweise Wärmetauscher, Ventile, Branddetektoren und Löschsysteme. Die 25.000 Quadratmeter umfassenden Produktionsstätten von LTS werden Kunden auf dem chinesischen Festland damit einen direkten Zugang zu hochklassigen Reparatur- und Serviceleistungen für eine Vielzahl von Produkten ermöglichen.
Asien ist einer der größten Wachstumsmärkte für die Luftfahrt. Die Anzahl der hier eingesetzten Flugzeuge wird in den kommenden Jahren stark ansteigen, um mit den wachsenden Passagierzahlen Schritt zu halten. Für das kommende Jahrzehnt wird in diesem Zusammenhang die Indienststellung von 4.700 neuen Flugzeugen in der Region prognostiziert.
Stewart Watson, Präsident von Meggitts Geschäftsbereich Services & Support, sagte: "Diese langfristige Partnerschaft im weltweit am schnellsten wachsenden Markt kombiniert das OEM-Know-How von Meggitt mit Lufthansa Techniks MRO-Expertise. Wir haben bereits signifikant in unsere Fertigungsstätten in Asien investiert, so zum Beispiel 2012 in unser Center of Excellence in Singapur. Dass wir auch chinesischen Kunden nun MRO-Leistungen im eigenen Land offerieren können, wird unser weltweit anerkanntes Service-Niveau noch weiter erhöhen."
Ben Scheidel, Chief Executive Officer von Lufthansa Technik Shenzhen, sagte: Meggitt produziert modernste Technologien für eine Vielzahl von Flugzeugtypen. Daher freuen wir uns auf diese neuartige und einzigartige Zusammenarbeit und auf unsere Rolle als exklusiver MRO-Anbieter für eine große Anzahl an Meggitt-Produkten auf dem chinesischen Markt. Durch unsere langjährige Erfahrung und die modernen Prozesse in unserer Fertigungsstätte in Shenzhen werden wir exzellente Qualität und herausragenden Kundendienst liefern. Der enge Austausch von Daten und Know-How zwischen den Ingenieuren von Meggitt und LTS wird zudem eine deutliche Verbesserung in puncto Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kosten für unsere Kunden erreichen."
Auch die saudi-arabische Billigairline flynas greift auf der Paris Air Show nach der neuen A321-Langstreckenversion XLR. Wie am Mittwoch bekanntgegeben wurde, wurde eine Absichtserklärung (MoU) über zehn Flugzeuge der Airbus A321XLR-Version unterschrieben. Zudem wandelt flynas weitere zehn Flugezuge aus einer früheren Bestellung über A320neo in A321neo um.
Flynas wurde 2007 gegründet und fliegt eine reine A320-Flotte mit derzeit 32 Flugzeugen, davon zwei A320neo.
American Airlines, die größte Fluggesellschaft der Welt, wird 50 Airbus A321XLR-Flugzeuge erwerben, die neue Langstreckenversion des erfolgreichen Airbus A321neo. Der Kaufvertrag umfasst dabei die Umstellung von 30 der bestehenden A321neo-Order von American auf A321XLRs und zusätzliche Bestellungen für weitere 20 A321XLRs.
Die XLR-Reichweite von bis zu 4.700 Seemeilen ermöglicht es Fluggesellschaften, Flugzeuge von Flughäfen an der US-Ostküste in mittelgroße europäische Städte zu befördern und kann bei American damit die bestehende Boeing-757-Flotte ersetzen. Das maximale Startgewicht der XLR wird 101 Tonnen aufweisen. Mit der konventionellen A321neo ist die Version zu mehr als 90 Prozent identisch.
American Airlines mit Sitz in Fort Worth, Texas, ist mit 422 Airbus-Flugzeugen der größte Airbus-Betreiber der Welt. Mit der heutigen Ankündigung hat American ausstehende Bestellungen für 115 A321neos und A321XLR.
Indigo Partners und drei seiner Fluggesellschaften erwerben 50 der neuen Airbus A321XLR-Langstrecken-Single-Aisle-Jetliner. Das Memorandum of Understanding enthält neue Aufträge für 32 A321XLR und die Umwandlung von 18 bestehenden Aufträgen der A320neo-Familie.
Indigo Partners LLC mit Sitz in Phoenix, Arizona, ist ein Private-Equity-Fond, der sich auf weltweite Investitionen in den Luftverkehr konzentriert. Indigo ist an vier Billigfluggesellschaften beteiligt, darunter Frontier Airlines (USA), JetSMART (Chile), Volaris (Mexiko) und Wizz Air (Ungarn). Die vier Fluggesellschaften betreiben nun zusammen 295 Airbus-Flugzeuge und haben mit den neuen Verpflichtungen 636 bestellt.
Zwanzig der A321XLRs werden Wizz Air, 18 Frontier und 12 JetSMART zugewiesen.
Die australische Qantas Airways Limited unterstützt die neue erweiterte Reichweite A321XLR von Airbus mit einem Vertrag über 36 Flugzeuge. Dies beinhaltet die Umstellung von 26 bestehenden Bestellungen der A320neo-Familie sowie eine neue Festbestellung für 10 A321XLR
Mit dem Flugzeug kann die Qantas-Gruppe, zu der auch die Billigfluggesellschaft Jetstar gehört, ihr Netzwerk und ihre Flottenflexibilität verbessern, um Punkt-zu-Punkt-Märkte in Australien, Asien und im Südpazifik besser bedienen zu können.
Atlantic Airways, die Fluggesellschaft der Färöer-Inseln, hat mit Airbus einen Kaufvertrag für zwei A320neo-Flugzeuge unterzeichnet und ist damit der jüngste A320neo-Kunde. Die Motorauswahl erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Mit diesem neuen Auftrag beabsichtigt Atlantic Airways, sein europäisches Netzwerk weiter auszubauen. Die Airline, seit 2008 Airbus-Kunde, betreibt bereits eine Flotte von drei Flugzeugen der A320-Familie.
Deutschlands größter Luftfahrtstandort präsentiert sich umfangreich auf der größten Luftfahrtmesse des Jahres, der Paris Air Show in Le Bourget.
Mit einem Großaufgebot aus Unternehmen, Verbänden, Forschungseinrichtungen und Politik tritt Hamburg in dieser Woche auf der Paris Air Show, der weltweit bedeutendsten Luftfahrtmesse des Jahres, im Pariser Vorort Le Bourget auf.
Hochrangigster norddeutscher Vertreter ist Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Er traf in Le Bourget nicht nur mit hochrangigen Branchenvertretern wie dem Airbus CEO Guillaume Fauryoder dem Vorstand des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Prof. Rolf Henke, zusammen, sondern eröffnete am Dienstagnachmittag vor über 120 internationalen Gästen auch den offiziellen Hamburg-Empfang am Messestand von Hamburg Aviation. Im Rahmen des Empfangs wurde zudem im Beisein von Vertretern der Europäischen Kommission das 10-jährige Bestehen der European Aerospace Cluster Partnership EACP gefeiert, die seit ihrer Gründung aus Hamburg heraus geleitet wird und inzwischen über 40 Mitglieder aus knapp 20 Ländern aufweist.
„Hamburg ist als weltweit drittgrößter Standort in der zivilen Luftfahrt auf der wichtigsten Branchenmesse des Jahres, der Paris Air Show, besonders sichtbar. Die Bandbreite der Hamburger Akteure in Le Bourget erstreckt sich von kleinen Familienunternehmen und Startups über Forschungseinrichtungen bis zu Airbus-Projekten wie dem Airbus A321neo, die „Made in Hamburg“ sind. Die Vielfalt der Kompetenzen im Luftfahrtcluster der Metropolregion Hamburg ist ein Stärke, die wir für die Wirtschaft und Wissenschaft im Norden nutzen und ausbauen wollen“,sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher am Rande des Empfangs.
Hamburg selbst tritt erstmals im Rahmen eines großen Gemeinschaftsstands deutscher Regionen auf der Paris Air Show auf (Halle 2A, C280). Zum Schulterschluss gehört dabei neben den norddeutschen Partnern aus Niedersachsen und Bremen auch das Luftfahrtcluster „bavAIRia“ aus dem Süden der Republik. Auf der Fläche vom Cluster Hamburg Aviation präsentieren sich zudem mehrere norddeutsche Unteraussteller. Dazu zählen die Firmen AES Aircraft-Elektro/Elektronik System, das Hamburger Traditionsunternehmen Scholz Mechanik, Engineering-Spezialist SII Group, das Industrie 4.0-Startup Synergeticon, sowie das ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung. Umgesetzt wird der Messeauftritt vom Wirtschaftsdienst des Hamburger Luftfahrt-Mittelstandsverbands Hanse-Aerospace.
Auch außerhalb der Hallen sind Hamburger Produkte zu sehen: so parkt auf dem Vorfeld eine an die französische Business-Airline La Compagnie ausgelieferte Langstreckenversion des Beststellers Airbus A321neo. Echte Langstrecke verspricht auch die neue Airbus A321XLR, die bereits gestern auf der Paris Air Show vorgestellt wurde. Mit der Single Aisle können zukünftig Strecken wie Hamburg-Chicago bedient werden – ein Großteil mit Flugzeugen made in Finkenwerder. Im Flugprogramm finden sich unter anderem die A330neo und A350-1000, beide mit signifikanten Anteilen aus der Metropolregion – wie Leitwerke, Flügelschalen oder Kabinendesign. Zahlreiche hier verortete Zulieferer wie Diehl Aviation oder SLM Solutions sind zudem nicht nur an Bord, sondern auch mit eigenen Messeständen in Le Bourget vertreten.
Besonderes Hamburger Augenmerk liegt auch in diesem Jahr auf der internationalen Netzwerktätigkeit. Neben zahlreichen Treffen mit Kooperationspartnern, beispielsweise aus Japan und Kanada, findet am Freitag der aus Hamburg organisierte dritte Global Aerospace Cluster Summit in der Pariser Innenstadt statt, bei dem über 50 hochrangige Branchenvertreter zusammenkommen.
Die Pariser Luftfahrtmesse hat seit Montag ihre Türen für Fachbesucher geöffnet. Von Freitag bis Sonntag erhält dann auch die interessierte Öffentlichkeit Zutritt zum Gelände am Flughafen Le Bourget. In den sieben Tagen der 53. International Paris Air Show erwarten die Veranstalter über 300.000 Besucher aus aller Welt. Auf dem über 320.000 Quadratmeter großen Messegelände werden insgesamt knapp 2.500 Aussteller und etwa 150 Flugzeuge zu sehen sein. Die International Paris Air Show findet zweijährig im Wechsel mit der Farnborough International Airshow in Großbritannien und der ILA in Berlin-Schönefeld statt.
Hamburg-Ticker auf der Paris Air Show: Neuigkeiten mit Hamburg-Bezug sowie Impressionen von der Messe aktualisieren wir seit Montag auf www.hamburg-aviation.com
Website der Paris Air Show: www.siae.fr/en
Delta Air Lines hat fünf weitere Flugzeuge vom Typ A220-100 bestellt, womit 95 Bestellungen eingingen, darunter sowohl die A220-100 als auch die A220-300. Die Fluggesellschaft ist die erste, die ab 2020 für ihre gesamte Flotte die neue Option für ein erhöhtes maximales Startgewicht auswählt.
Airbus kündigte im Mai an, das maximale Startgewicht (MTOW) für den A220 um 2.268 kg (2,3 Tonnen) zu erhöhen. Mit dem neuen MTOW wird die maximale Reichweite des A220-100 um 450 nm auf 3.400 nm und des A220-300 um 3.350 nm erhöht.
Delta war der US-amerikanische Erstkunde für die A220, der im Jahr 2016 eine Erstbestellung für 75 Flugzeuge aufgab und im Dezember 2018 eine weitere Bestellung für 15 Flugzeuge aufgab.
Die A220-100 von Delta werden in Mirabel, Québec, hergestellt, während die A220-300 in einem neuen US-amerikanischen Montagewerk in Mobile, Alabama, neben dem bestehenden A320-Montagewerk von Airbus gebaut werden.
In einer separaten Vereinbarung haben Airbus und Delta eine unverbindliche Absichtserklärung für Delta TechOps unterzeichnet, in der die Reparatur von A220-Komponenten und der Materialservice für das stundenweise Wartungsprogramm der A220 Flight Hour Services von Airbus vereinbart werden. Diese strategische Partnerschaft ermöglicht es Airbus, sein erfolgreiches Flight Hour Services (FHS) -Programm für A220-Kunden weiter auszubauen, indem sie auf die bewährten Reparatur- und
AirAsia wird seine künftige Airbus-Single-Aisle-Flotte aufrüsten und 253 Bestellungen für den A320neo auf die größere A321neo-Version umstellen. Die Änderung wird es der Fluggesellschaft ermöglichen, aufgrund der anhaltend starken Nachfrage in ihrem Netzwerk eine höhere Kapazität anzubieten. AirAsia wird zum weltweit größten Kunden für den A321neo.
Insgesamt hat AirAsia 592 Flugzeuge der A320-Familie bestellt. Nach der Aufstockung umfasst der Auftragsbestand von AirAsia mit Airbus 353 A321neo. Bisher hat die Fluggesellschaft 224 Flugzeuge der A320-Familie von ihren Stützpunkten in Malaysia, Indien, Indonesien, Japan, den Philippinen und Thailand übernommen.
Airbus, Groupe ADP und die RATP-Gruppe haben zusammen mit der Pariser Ile-de-France-Region und der französischen Zivilluftfahrtbehörde (DGAC) den Start einer Machbarkeitsstudie angekündigt, um ein städtisches System für den vertikalen Start und die vertikale Landung zu demonstrieren (VTOL), für den Betrieb während der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Diese Zusammenarbeit, die alle Komponenten der Land- und Luftmobilität umfasst, markiert die Schaffung eines Teams anerkannter Experten, die nicht nur die französische Technologie entwickeln, sondern auch ein Modell für urbane Mobilität, damit verbundene Dienstleistungen und Exportpotential.
Ziel ist es, die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren: Design und Produktion; Instandhaltung; Flugbetrieb; Flugverkehrsmanagement in geringer Höhe; Stadtintegration und -planung; physische und digitale Infrastruktur; und Passagierschnittstellen.
Das Projekt basiert auf technologischen Bausteinen wie elektrischem Antrieb und Autonomie, um die Anforderungen an Energie und nachhaltige Entwicklung zu erfüllen. Die Arbeiten umfassen die Untersuchung sicherer öffentlicher digitaler Infrastrukturstandards, an denen öffentliche und private Interessengruppen beteiligt sind, um die Entwicklung des Projekts zu fördern.
Für Airbus ist es das Ziel, Best Practices für die Integration und den Betrieb dieser neuen Systeme auf eine Weise zu etablieren, die für Benutzer und die breite Öffentlichkeit sicher und respektvoll ist.
Airbus ist bereits in der On-Demand-Mobilitätsbranche mit seinem Voom-Serviceangebot vertreten, das auf dem Einsatz von Hubschraubern in städtischen Gebieten basiert, und entwickelt die Vahana- und CityAirbus-VTOL-Fahrzeugdemonstratoren, die zu 100% elektrisch sind und keine CO2-Emissionen verursachen.
Die RATP-Gruppe, ein führendes Unternehmen für urbane Mobilitätslösungen, wird sich auf Fragen der Mobilität zwischen den Städten, der Einfügung in die Städte und der Akzeptanz konzentrieren, um sicherzustellen, dass das fliegende autonome Fahrzeug für die meisten Menschen zugänglich ist und gleichzeitig die vorhandenen Mobilitätsdienste genutzt werden.
Der Flughafenkomplex ist das archetypische intermodale Zentrum, in dem die VTOL-Technologie eine Rolle spielt: Verbindungen zwischen Stadt und Flughafen werden die ersten Anwendungen sein. Die Groupe ADP ist bereit, als Katalysator für die Entwicklung dieses Dienstes in der Pariser Ile-de-France-Region zu fungieren, und zwar dank eines europaweit und weltweit einzigartigen Netzwerks von Flughafenplattformen, das auf dem Know-how des Infrastruktur-Engineerings basiert, zu dem heute auch „vertiport“ gehört Plattformen. Letztere sind echte Prüflabore: Betrieb am Boden und im Flug, Passagierortung, Energieversorgung und Wartung.
Um 14:30 Uhr findet im Beisein des Bürgermeisters zusammen mit dem BWVI der Hamburg Empfang statt. Zuvor gibt es Stippvisiten beim BDLI und Premium Aerotec.
Die Luftfahrtindustrie hat sich ehrgeizigen Zielen zur Reduzierung der CO2-Emissionen verschrieben.
Die Technischen Direktoren von sieben der weltweit führenden Luft- und Raumfahrthersteller gaben heute eine gemeinsame Erklärung heraus, um zu demonstrieren, wie sie zusammenarbeiten und Ansätze teilen, um die Nachhaltigkeit der Luftfahrt voranzutreiben und die branchenweiten ATAG-Ziele zu erreichen.
Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung bei Airbus (auf englisch)
Middle East Airlines (MEA), die Fluggesellschaft des Libanon, hat einen Festauftrag über vier A321XLR unterzeichnet und ist damit der neueste Airbus-Kunde der erfolgreichen Weiterentwicklung der A321neo-Familie.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die kumulierten Single-Aisle-Bestellungen von Middle East Airlines mit Airbus auf 15 Flugzeuge der A321neo-Familie steigen, darunter 11 A321neos und 4 A321XLR mit Auslieferungsstart in 2020. MEA wird den A321XLR nutzen, um sein Netzwerk in Afrika und Asien zu stärken.
Auch Invest Northern Ireland wird im Rahmen der Paris Air Show als neues Mitglied in der European Aerospace Cluster Partnership willkommen geheißen.
Nordirland verfügt über eine ausgebaute Lieferkette mit Fachwissen in Schlüsseltechnologien wie Design und Herstellung von Verbundwerkstoffen, Metallverarbeitung, Präzisionsbearbeitung, Flugzeugsitzen, Kabinen und mehr.
Mit aktuellen Projekten und Forschungsergebnissen präsentiert sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) vom 17. bis 23. Juni 2019 auf der diesjährigen Paris Air Show.
Am deutschen Gemeinschaftsstand in Halle 2C widmet sich das DLR besonders den Schwerpunkten Digitalisierung, Klimawandel und Erhalt der Mobilität. Gezeigt werden technische Innovationen für ökoeffiziente Flugzeuge mit geringeren CO2- und Lärmemissionen bis hin zum elektrischen Fliegen sowie die DLR-Falcon 20E, das fliegende Labor für Umwelt- und Klimaforschung. Das globale Monitoring des dynamischen Systems Erde aus dem All steht mit der deutsch-französischen Satellitenmission MERLIN zur Beobachtung des Treibhausgases Methan im Fokus. Der mobile Astronauten-Assistent CIMON®, der geplante Demonstrator einer wieder verwendbaren Raketenstufe sowie die beiden DLR-Instrumentenbeiträge zur europäischen Merkur-Mission Bepi-Colombo runden den Messeauftritt im Bereich Raumfahrt ab.
"Als die größte europäische Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt arbeitet das DLR an der wissenschaftlich-technologischen Basis für neue, innovative Produkte, die unter anderem dazu beitragen, unsere Mobilität auch in Zukunft zu erhalten", erläutert Frau Prof. Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR. "Moderne Technologien wie die aus der Luft- und Raumfahrt sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Es gilt, diese Technologien verantwortungsvoll im Interesse der Erhaltung der Umwelt zu gestalten und nachhaltig einzusetzen. Eine Aufgabe, der sich das DLR im Auftrag der Gesellschaft mit Nachdruck widmet." Der 53. Aerosalon Paris, als eine der größten Luftfahrtmessen der Welt, bietet auch die Plattform für neue Partnerschaften. Zuletzt waren Delegationen aus 98 Ländern vertreten. Begleitet wird die Messe zudem von einem B2B-Meeting-Programm, in dem der Wissens- und Erfahrungsaustausch in Kombination mit der Lösungssuche im Luft- und Raumfahrtsektor im Vordergrund steht. Im Rahmen der Paris Air Show 2019 sind verschiedene Kooperationsvereinbarungen des DLR mit ONERA, CNES, JAXA und NASA geplant.
Das DLR präsentiert im Einzelnen auf dem diesjährigen Aerosalon in Paris folgende Themen aus der Luft und Raumfahrt:
Regionalflugzeugkonzept mit verteilten elektrischen Antrieben Schadstofffrei, effizient, leise und sicher – in Anbetracht des steigenden Luftverkehrsaufkommens sind dies die primären Ziele der europäischen Luftfahrtforschung. Die Entwicklung elektrischer Antriebskonzepte spielt dabei eine entscheidende Rolle. Bei dem vorliegenden Konzept eines Regionalflugzeugs konnten durch die Anordnung vieler Antriebe entlang des Flügels eine Vergrößerung des Auftriebs sowie eine Erhöhung des Antriebswirkungsgrads erreicht werden. Der vergrößerte Auftrieb lässt sich zur Verkleinerung der Tragflügelfläche und damit zur Reduktion von Gewicht und Luftwiderstand nutzen. Außerdem kann die Steuerung des Flugzeugs durch individuelle Ansteuerung der Antriebsmotoren teilweise übernommen werden, sodass die Leitwerke kleiner, damit ebenfalls leichter und widerstandsärmer entworfen werden können. Die elektrische Leistung kann durch Brennstoffzellen oder ein Hybridsystem mit Gasturbine bereitgestellt werden.
Multimodal Cockpit Simulator (MMCS)
Die Cockpit- und Umgebungsdarstellung des MMCS-Simulators basiert auf einer auf dem Kopf getragenen Virtual-Reality-Anzeige. Dadurch können die Forscher verschiedene existierende Helikoptertypen simulieren, aber auch eigens entwickelte Cockpitlayouts darstellen und neue Flugführungstechnologien testen. Der Simulator ist mit einem virtuellen 3D-Audiosystem ausgestattet; dieses schafft eine realistische akustische Umgebung, um tiefer in die Simulation einzutauchen und zukünftige Audioassistenzsysteme für Piloten zu testen. Der Simulator wird – wie ein konventioneller Helikopter – mit Hilfe von drei Steuerelementen geflogen: Cyclic Stick, Kollektiv und Pedale. Es handelt sich dabei um aktive Steuerkraftkomponenten. Sie erzeugen durch eingebaute Motoren ein präzises Kraft-Feedback und vermitteln dem Piloten somit realistische Steuereindrücke. Die zugrundeliegende Flugsimulation erfolgt entweder durch die kommerzielle Software X-Plane 11 oder durch DLR-eigene Helikopterflugmodelle inklusive neuartiger Flugregelungssysteme. Eine solche schnell konfigurierbare Testumgebung ist insbesondere in einer frühen Entwicklungsphase relevant, um verschiedene Konfigurationen ohne großen Zeitaufwand und trotzdem möglichst realitätsnah miteinander vergleichen zu können.
Numerische Simulation: Flugzeuge der Zukunft effizienter und umweltfreundlicher gestalten
Die Herausforderungen der Digitalisierung beschäftigen die Luftfahrtforscher schon seit vielen Jahren. Ihre Vision: Der gesamte Lebenszyklus eines Flugzeugs – vom ersten Entwurf, über Entwicklung, Zulassung und Wartung bis hin zur Außerbetriebnahme – soll digital im Rechner abgebildet werden. Dieses „virtuelle Produkt“ würde Kosten und Risiken enorm senken. Doch ein Flugzeug und seine aerodynamischen Eigenschaften sind komplex. Um sich der Realität digital anzunähern, unterteilen Wissenschaftler bei ihren Berechnungen am Computer den Raum um ein Flugzeug herum in ein Netz aus sehr vielen Kontrollzellen. In jeder Zelle können dann physikalische Kräfte wie Druck, Dichte und Geschwindigkeit berechnet werden. Je kleiner die Zellgrößer umso höher ist die Genauigkeit der Simulation. Daraus ergibt sich ein riesiges System von mathematischen Gleichungen für die zu berechnenden Strömungsgrößen. Hochleistungsrechner ermöglichen es, Abermillionen von Rechenschritten pro Sekunde durchzuführen und ein solches Netz mit konsistenten Werten zu füllen. Aufwendige Simulationsrechnungen zu lösen und das Verhalten von Flugzeugen im Rechner zu simulieren, sind maßgebliche Schritte in der Luftfahrtforschung, um Treibstoffverbrauch sowie Schadstoff- und Lärmemissionen zu reduzieren und die Flugzeuge der Zukunft sicherer, umweltfreundlicher und wirtschaftlicher zu machen - bis hin zum Zero-Emission-Aircraft.
Falcon 20E: Fliegen für die Klima- und Umweltforschung
Mit dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im April 2010 kam die Falcon 20E-5 des DLR zu ihrem bisher spektakulärsten Einsatz: Als „Volcano Ash Hunter“ flog sie in die Aschewolke über Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Island. Dort untersuchte sie die Zusammensetzung und Konzentration der Vulkanpartikel, die den Linienflugverkehr zum Erliegen brachten. Wissenschaftler nutzen die Falcon, um vielfältige Fragen der Atmosphären- und Klimaforschung zu untersuchen. Direkt an Bord vermessen sie Spurengase und Aerosole und sammeln Luftproben für spätere Laboranalysen. In den letzten Jahren war die Falcon eines der wichtigsten Großforschungsgeräte des DLR, um die Auswirkungen von Flugzeug-Emissionen auf die Atmosphäre zu erforschen. Ihre einzigartige Modifikation und Ausstattung machen die Falcon zu einer echten Mehrzweckplattform für Forschungsanwendungen, die den individuellen Bedürfnissen entsprechend angepasst werden kann.
Die deutsch-französische Klimamission MERLIN
Methan (CH4) ist nach Kohlendioxid (CO2) der zweitgrößte Beitrag zur vom Menschen verursachten Klimaerwärmung. Ein von den Vereinten Nationen eingesetztes Wissenschaftlergremium bescheinigte Methan ein rund 25-fach höheres Potenzial zur globalen Erwärmung als CO2. Um effektiven Klimaschutz betreiben zu können, ist es dringend notwendig, den Zyklus des Treibhausgases Methan besser zu verstehen. Die hochpräzise globale Vermessung des Methangehaltes in der Erdatmosphäre kann nur vom Weltraum aus erfolgen. Besonders Schlüsselregionen wie tropische Feuchtgebiete, Regenwälder und Permafrost-Regionen sind ohne Satelliten nur schwer zugänglich. Der deutsch-französische Kleinsatellit MERLIN (Methane Remote Sensing LIDAR Mission) soll mit Hilfe eines LIDAR-Instruments (Light Detecting and Ranging) ab 2024 aus einer Höhe von rund 500 Kilometern Methan aufspüren und überwachen. Ziel der dreijährigen Mission des DLR und der französischen Raumfahrtagentur CNES ist unter anderem die Erstellung einer globalen Weltkarte der Methankonzentrationen.
Astronauten-Assistenzsystem mit künstlicher Intelligenz
CIMON® ist ein innovatives, weltweit einzigartiges Astronauten-Assistenzsystem, das in Deutschland entwickelt und gebaut wurde. Das fliegende und autonom agierende System ist mit künstlicher Intelligenz (KI) von IBM ausgestattet und wurde erstmalig von ESA-Astronaut Alexander Gerst auf seiner Mission horizons eingesetzt. CIMON® soll zeigen, dass die Mensch-Maschine-Interaktion die Arbeit eines Astronauten unterstützen und seine Effizienz steigern kann. Der fliegende Begleiter kann vielfältige Informationen sowie Anleitungen zu wissenschaftlichen Experimenten und Reparaturen abbilden und erklären. So hat der Astronaut durch CIMON® per Sprachsteuerung Zugriff auf Dokumente und Medien und kann dabei mit seinen Händen frei arbeiten – ein großer Vorteil. Der Astronaut kann CIMON® außerdem als mobile Kamera für operationelle und wissenschaftliche Zwecke nutzen. Der fliegende Assistent kann Routineaufgaben erledigen, wie etwa die Dokumentation von Experimenten, Suche nach Objekten und Inventarisierung. CIMON® kann sehen, hören, verstehen und sprechen. Kameras und Software zur Gesichtserkennung, zur Orientierung und zur Videodokumentation dienen ihm als „Augen“. Ultraschallsensoren messen Abstände, um Kollisionen zu vermeiden. Seine „Ohren“ sind mehrere Mikrofone zur Richtungserkennung und ein Richtmikrofon für eine gute Spracherkennung. CIMON® wurde als Auftrag des DLR Raumfahrtmanagements mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) an Airbus vergeben und für den Einsatz im europäischen Columbus-Modul auf der ISS entwickelt.
Wiederverwendbarkeit von Trägersystemen
CALLISTO (Cooperative Action Leading to Launcher Innovation in Stage Toss back Operations) ist ein wiederverwendbarer Demonstrator für eine vertikal startende und vertikal landende Raketenstufe (VTVL). Wiederverwendbarkeit bei Trägersystemen kann zur Reduzierung von Startkosten und zur Erhöhung der Vielseitigkeit beitragen. Das deutsch-französisch-japanische Projekt von DLR, CNES und JAXA zielt darauf ab, die Kenntnis über VTVL-Raketenstufen zu verbessern sowie Fähigkeiten und Technologien zu demonstrieren, die notwendig sind, um eine wiederverwendbare, vertikal startende und landende Raketenstufe zu entwickeln und zu vermarkten. Das CALLISTO-Raumfahrzeug wird aus einer mit flüssigem Sauerstoff (LOx) und Wasserstoff (LH2) betriebenen Raketenstufe bestehen. Der Antrieb kann gedrosselt werden, um präzise und weiche Landungen zu erzielen. Mindestens fünf unterschiedliche Missionen sollen zukünftig mit demselben Raumfahrzeug vom europäischen Raumfahrt-Startplatz in Französisch-Guayana aus durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Flugtests werden benutzt, um das Design eines zukünftigen wiederverwendbaren Raumtransportsystems zu optimieren.
Instrument-Beiträge zur europäischen Merkur-Mission BepiColombo
Das Laseraltimeter BELA und das abbildende thermische Infrarot-Spektrometer MERTIS sind am 20. Oktober 2018 an Bord der Mission BepiColombo zum Merkur gestartet. BepiColombo wird nach mehreren Vorbeiflügen an Erde, Venus und Mars 2025 die Umlaufbahn um Merkur erreichen. Die Mission ist ein Gemeinschaftsprojekt von ESA und JAXA und besteht aus einem Antriebsmodul und zwei Orbitern, dem Mercury Planetary Orbiter (MPO) und dem Mercury Magnetospheric Orbiter (MMO). Insgesamt werden 16 Experimente mitgeführt, darunter das Laseraltimeter und das Infrarotspektrometer aus Deutschland.
Nach der Ankunft des MPO wird BELA mittels eines Lasers die Oberfläche des Planeten aus einer Entfernung von bis zu 1000 Kilometern vermessen. Pro Sekunde werden zehn Laserpulse mit einer Energie von 50 Millijoule und mit einer Wellenlänge von 1064 Nanometern in Richtung Merkur ausgesandt und nach einer Laufzeit von wenigen Millisekunden am Empfänger des Instruments detektiert. Aus der Laufzeit der Laserpulse erhalten die Wissenschaftler genaue Informationen über Form und Oberfläche des Merkur.
Auf Basis dieser Daten ermitteln die Forscher das Höhenmodell und die Topografie des Planeten. Das Infrarotspektrometer MERTIS wird auf dem MPO in der Umlaufbahn um Merkur die Oberfläche und indirekt auch das Innere des Planeten genau untersuchen. MERTIS vermisst den Planeten global im mittleren Infrarot mit einer räumlichen Auflösung von 500 Metern und identifiziert gesteinsbildende Mineralien auf der Oberfläche. Die Kenntnis der mineralogischen Zusammensetzung ist für die Forscher entscheidend, um die Entwicklung des sonnennächsten Planeten zu verstehen. Das integrierte Radiometer von MERTIS misst die Oberflächentemperatur des Planeten über die gesamte Temperaturspanne von etwa -190 bis -+430 Grad Celsius.
Jagd auf die Dunkle Energie mit eROSITA
Seit dem Urknall dehnt sich das Universum aus. Eigentlich sollte diese Expansion durch die Schwerkraft der Materie verlangsamt werden. Doch angetrieben durch die Dunkle Energie beschleunigt sich die Ausdehnung sogar. Dunkle Energie ist unsichtbar und macht sich nur auf riesigen Entfernungen bemerkbar. Wie kann man sie mit einem Röntgenteleskop erforschen? Der Schlüssel dazu sind Galaxienhaufen, Ansammlungen von bis zu mehreren Tausend Einzelgalaxien. Sie ziehen das sie umgebende Wasserstoffgas an. Dieser Prozess wird als Akkretion bezeichnet. Er produziert sehr hohe Temperaturen, die das Gas dazu anregen, Röntgenstrahlung auszusenden. So werden Galaxienhaufen für eROSITA (extended Roentgen Survey with an Imaging Telescope Array) sichtbar. eROSITA wird die räumliche Verteilung von etwa 100.000 Galaxienhaufen untersuchen.
Durch die Bestimmung der Verteilung von Galaxienhaufen im Raum können Astronomen Rückschlüsse auf die Struktur des Universums – heute und in der Vergangenheit – ziehen. Dies ist möglich, weil Licht, das aus großer Entfernung beim Betrachter ankommt, eine lange Zeit von der Quelle bis zur Erde unterwegs war. Fern der Erde soll das „siebenäugige“ Teleskop als Hauptinstrument der deutsch-russischen Satellitenmission Spektrum-Röntgen-Gamma den Himmel ab Mitte 2019 systematisch nach Röntgenquellen abscannen. eROSITA wird unter der Federführung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching gebaut und durch das DLR Raumfahrtmanagement mit Mitteln des BMWi gefördert.
Air Lease Corporation hat eine Absichtserklärung (Letter of Intent, LoI) für 100 Airbus-Flugzeuge unterzeichnet, darunter erstmals 50 A220-300er und 27 A321XLR. Die Vereinbarung beinhaltet auch eine schrittweise Bestellung von weiteren 23 A321neos.
Hiermit erhöht sich die Gesamtzahl der Bestellungen von ALC auf 387 Airbus-Flugzeuge, der Leasinggeber ist damit der Drittgrößte von Airbus.
Sie sind vor Ort in Le Bourget? Dann sollten Sie die folgenden Termine nicht verpassen:
Montag, 17. Juni
Portugal-Tag in Le Bourget, 14:00 - 16:00 Uhr
(in Anwesenheit des Ministers für Nationale Verteidigung; dem Minister für Wissenschaft, Technologie und höherer Bildung und dem Staatssekretär für Internationalisierung)
Standort: Halle 3, Booth C39. Registrierung hier
Business-Breakfast mit der Provinz Province-Alpes-Coze d'Azur, 9:30-10:30 Uhr
Standort: Halle 4, Booth B54. Anmeldung: vvanier@risingsud.fr
Hamburg Empfang im Rahmen der Paris Air Show in Anwesenheit des Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, 14:30 Uhr
Tschentscher trifft in Le Bourget nicht nur mit hochrangigen Branchenvertretern wie dem Airbus CEO Guillaume Faury oder dem Vorstand des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Prof. Rolf Henke, zusammen, sondern eröffnet am Dienstagnachmittag vor über 120 internationalen Gästen auch den offiziellen Hamburg-Empfang am Messestand von Hamburg Aviation. Im Rahmen des Empfangs wird zudem im Beisein von Vertretern der Europäischen Kommission das 10-jährige Bestehen der European Aerospace Cluster Partnership EACP gefeiert, die seit ihrer Gründung aus Hamburg heraus geleitet wird und inzwischen über 40 Mitglieder aus knapp 20 Ländern aufweist.
Standort: Hamburg Aviation Stand, Halle 2a, Booth C280. Auf persönliche Einladung.
Japanisches Sake Event, 15:00 - 17:00
Lernen Sie Unternehmen aus der Region Aichi-Nagoya im gleichnamigen Pavillon kennen.
Standort: Halle 4, Booth F16
Unterzeichnung einer Kollaborationsvereinbarung von ZAL und NRC (National Research Council Canada), 10 Uhr
In Ergänzung zweier bereits 2017 gestarteter Forschungsprojekte aus der Kooperation des ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung und des National Research Council Canada (NRC) zu Akustik in der Flugzeugkabine und Faserverbundstoffen wird die Zusammenarbeit beider Einrichtungen auf weitere Forschungsfelder ausgeweitet.
Standort: Hamburg Aviation/ZAL Stand, Halle 2a, Booth C280
Kanada in Le Bourget: 3 “Innovation Day” sessions, 10:30-15:00
Detailliertes Programm hier.
Standort: Québec Pavillon
BDLI präsentiert: „Leadership im Wandel: Wie sind Deutschlands Luft- und Raumfahrtunternehmen aufgestellt?“, 12:00 Uhr
Im Zeitalter von Digitalisierung, Disruptionen und neuen gesellschaftlichen Dynamiken sind neue Arten von Führungsqualität gefragt. Doch was ist exzellente Führung? Was bedeutet Agilität im Kontext moderner Unternehmensführung? Und wie sind unsere Unternehmen für die Zukunft aufgestellt? In einer Gemeinschaftsstudie vom BDLI und der Staufen AG wurden 72 Führungskräfte der Luft- und Raumfahrtindustrie befragt, die eine sehr ehrliche Bestandsaufnahme abgegeben haben. Die Ergebnisse der Studie werden Volker Thum, Hauptgeschäftsführer des BDLI, und Christoph Heine, Partner der Staufen AG, live präsentieren und die Fragen der Teilnehmer beantworten.
Standort: Konferenzzentrum im Souterrain der Halle 2, Saal 2
EACP-EuroSME Projekt-Präsentation, 14:00 Uhr
Standort: Regione Campania, Booth H4 A4
Happy Hour mit den Bayern, Bremen und Hamburg, 14:00-15:00 Uhr
Drinks und Networking am Gemeinschaftsstand der Bundesländer/Cluster BavAiria, SPACE Bremen und Hamburg Aviation.
Standort: Halle 2a, Booth C280
Matchmaking mit Washington State, präsentiert von Niedersachsen Aviation, 15:00 Uhr
Es erwarten Sie spannende Einblicke in innovative Luftfahrtzulieferer aus der Region Seattle mit anschließender Gelegenheit zu bilateralen Gesprächen. Die Unternehmen verfügen über unterschiedliche Kompetenzen entlang der Wertschöpfungskette - vom Metall- und Maschinenbau über Elektronik, MRO bis hin zu Testing. Anschließend richtet Washington State ab 16 Uhr eine Networking Reception aus - gesponsert von Blue Origin. Alle Teilnehmer des Matchmakings sind herzlich eingeladen! Eine Übersicht der Unternehmerdelegation finden Sie hier. Registrierung hier.
Standort: Halle 3, Booth A82
Business Breakfast mit Hamburg und der Region Wallonie, 9:00-10:30 Uhr
Zusammen mit den belgischen Ausstellern auf der Paris Air Show, die neben KMU auch Großunternehmen wie SABCA und die SONACA GROUP umfassen und u.a. aus den Bereichen Zerspanungstechnik, Befestigungssysteme, Spritzgießen, Ingenieursdienstleistungen, F&E und Strukturbau kommen, starten wir in den vierten Messetag. Sie haben die belgischen Unternehmen bereits im Rahmen des Delegationsbesuchs im November in Hamburg kennengelernt? Oder möchten mehr erfahren zur Luftfahrtregion Wallonie? Dann ist dies Ihre Gelegenheit, Ihr Netzwerk bei einem gemeinsamen Frühstück weiter auszubauen. Ein Event auf Einladung von Skywin.
Standort: Chalet der Region Wallonie (Line B – number 85) Anmeldung hier.
Global Aerospace Cluster Meeting, 09:00-14:00 Uhr
Am Freitag findet das von der European Aerospace Cluster Partnership (EACP) organisierte dritte Global Aerospace Cluster Summit im Herzen der französischen Hauptstadt statt. Rund 50 internationale Clustermanager aus etwa 20 verschiedenen Ländern nehmen an der Veranstaltung teil, um gemeinsam über aktuelle Luftfahrtthemen zu sprechen. Zu den Vortragenden zählen in diesem Jahr Pierre Fitzgibbon, Wirtschaftsminister der kanadischen Provinz Québec, Axel Krein, Executive Director des europäischen Forschungskonsortiums Clean Sky sowie Suzanne Benoit Präsidentin des Luftfahrtclusters Aéro Montréal. http://www.eacp-aero.eu/
Besonderes Hamburger Augenmerk liegt auch in diesem Jahr auf der internationalen Netzwerktätigkeit. Neben zahlreichen Treffen mit Kooperationspartnern, beispielsweise aus Japan und Kanada, findet am Freitag der aus Hamburg organisierte dritte Global Aerospace Cluster Summit in der Botschaft von Québec in der Pariser Innenstadt statt, bei dem über 50 hochrangige Branchenvertreter zusammenkommen.
Moderiert wird der 3. GAC Summit von Francine Schulz, EACP-Managerin bei Hamburg Aviation. Keynote Speaker sind u.a. der Leiter des europäischen Clean Sky 2 Programms, Axel Krein, sowie Melanie Lussier vom Cluster Aero Montréal.
GE Aviation und Lufthansa Technik AG erweitern ihre Zusammenarbeit für die Instandhaltung von Boeing 777X-Komponenten. Die Unternehmen haben eine Vereinbarung über entsprechende Wartungs-, Reparatur- und Überholungsleistungen (Maintenance, Repair, Overhaul - MRO) unterzeichnet, in deren Rahmen Lufthansa Technik der autorisierte Partner von GE für den Backup Generator/Konverter (BUG bzw. BUC) und für bestimmte Komponenten des Electrical Load Management Systems (ELMS) der neuen Boeing 777X sein wird. Diese langfristig angelegte Zusammenarbeit umfasst die Instandhaltung, die Unterstützung bei Garantiearbeiten sowie rund um die Uhr (24/7) verfügbare Tausch- und Leihdienste (Exchange/Loan) von Komponenten für 777X-Betreiber in aller Welt.
"Wir freuen uns über eine langfristige Zusammenarbeit mit Lufthansa Technik als ein weltweit führender Anbieter für die Instandhaltung und Asset-Services. Lufthansa Technik ist strategisch gut aufgestellt, um 777X-Kunden und unsere Komponenten mit qualitativ hochwertigen Reparatur- und Überholungsleistungen zu unterstützen. Lufthansa Technik verfügt über ein breites technisches Know-how und umfangreiche Erfahrung in der Wartung von Stromgeneratoren für Verkehrsflugzeuge, ergänzt durch ein Logistiknetzwerk, das unsere gemeinsamen Kunden nahtlos unterstützt", sagte Joe Krisciunas, General Manager, Electrical Power Systems von GE Aviation.
Dr. Georg Fanta, Lufthansa Technik Vice President Aircraft Component Services, erklärte: "Diese langfristige Vereinbarung stärkt die Position von Lufthansa Technik als bedeutendem MRO-Anbieter für 777X-Komponenten. Ich freue mich sehr, dass wir so die langjährige Beziehung zwischen GE und Lufthansa Technik weiter ausbauen konnten.
Gemeinsam werden wir zusätzlichen Kundennutzen schaffen, indem wir die langjährige Erfahrung von GE im Design und der Produktentwicklung mit den umfassenden Stärken von Lufthansa Technik in den Bereichen Reparaturentwicklung, Instandhaltung sowie dem Management und der Handhabung wertvoller Assets kombinieren."
Mit 20 bestellten Flugzeugen ist Lufthansa derzeit einer der Erstkunden für die neue Boeing 777X. Boeing bietet die 777X in verschiedenen Passagierkonfigurationen an, die alle mit dem GE9X-Triebwerk ausgestattet sind.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Lufthansa Technik verschiedene Instandhaltungsleistungen für 777X-Triebwerkskomponenten erbringen, darunter vom Hersteller zugelassene Reparaturen, Garantiearbeiten und Komponentenmodifikationen im Auftrag von GE. Lufthansa Technik wird auch einen globalen Ersatzteilpool einrichten und pflegen, um die Versorgung bei kurzfristigen Ausfällen (Aircraft on Ground, AOG) sicherzustellen und Kunden durch Austausch oder Verleih von Komponenten zu unterstützen, während ihre Teile repariert werden.
Betriebsbereite Ersatzkomponenten werden an mehreren Lagerstandorten im globalen Versorgungsnetz der Lufthansa Technik bevorratet und Kunden weltweit und rund um die Uhr zur Verfügung stehen.
GE Aviation, eine operative Einheit von GE (NYSE: GE), ist ein weltweit führender Anbieter von Strahl-, Turboprop- und Turbofanantrieben sowie von Komponenten und integrierten Systemen für zivile, militärische und Geschäftsreiseflugzeuge. GE Aviation verfügt über ein globales Servicenetz zur Unterstützung ihrer Produkte.
EuroSME ist ein EU-gefördertes Projekt aus 46 Regionalverbänden und mehr als 300 mittelständischen Unternehmen, das europaweit Best-Practice-Beispiele für KMU-Arbeit in der Luftfahrtindustrie aufzeigt.
Die Initiative gehört zur European Aerospace Cluster Partnership EACP, die in Le Bourget ihr 10-jähriges Bestehen feiert und von Hamburg-Aviation-Mitarbeiterin Francine Schulz geleitet wird.
Vueling, Level und British Airways bekommen 737 Max. Der Luftfahrtkonzern IAG will 200 Exemplare des Boeing-Jets kaufen.
In Le Bourget musste Boeing bisher zuschauen, wie Airbus Order um Order einsammelte und immer weiter davonzog. Die Amerikaner konnten das locker über sich ergehen lassen. Denn sie wussten schon, dass sie noch ein dickes Ass im Ärmel hatten. Im Interview mit aeroTELEGRAPH hatte IAG-Chef Willie Walsh vergangene Woche bereits klar angedeutet, dass er starkes Interesse an der Boeing 737 Max hat. Nun wurde aus dem Interesse eine Zahl.
Bei der Paris Air Show unterzeichnete IAG eine Absichtserklärung zum Kauf von 200 Boeing 737 Max. Konkret geht es um 737-8 und 737-10, ohne dass die Aufteilung auf die beiden Varianten genannt wird. Die ersten Flugzeuge sollen ab 2023 ausgeliefert werden, die letzten 2027. «Wir sind sicher, dass diese Flugzeuge eine großartige Ergänzung für die Flotte von IAG sind», so Walsh in einer Mitteilung. Man habe volles Vertrauen in Boeing.
Zusatz «Max» wird nicht verwendet
Gegenüber aeroTELEGRAPH hatte Walsh verraten, dass IAG die Boeing 737 Max bei Vueling einsetzen könnte. Bisher setzt die spanische Billigairline auf Airbus A320 und A321. «Es ist nicht das erste Mal, dass wir uns solche Gedanken machen. Schon 2012 hatten wir überlegt, die Vueling-Flotte von Airbus auf Boeing umzustellen», so der Manager. Damals sei der Aufwand für den Flottenwechsel zu groß gewesen, nun aber sei Vueling als Fluglinie reifer.
Doch nicht nur Vueling bekommt Boeing 737 Max. Auch die Billigairline Level sowie British Airways für die urlaubsorientierten Flüge ab London-Gatwick sollen Flieger aus der Megaorder erhalten, so IAG. Den Zusatz «Max» verwendet der Konzern in seiner Mitteilung übrigens nicht. Er schreibt konsequent von Boeing 737-8 und 737-10.
Quelle: www.aerotelegraph.com
Taiwans China Airlines (CAL) hat ein Memorandum of Agreement (MOA) für 11 A321neo-Flugzeuge unterzeichnet und wird weitere 14 Flugzeuge des Typs im Leasing erwerben. CAL hat den A321neo ausgewählt, um künftigen Anforderungen in der Kategorie "Single Aisle" gerecht zu werden.
Diese 25 Flugzeuge werden zur Airbus-Flotte der Fluggesellschaft gehören, die derzeit 23 A330 und 14 A350 XWB umfasst.
Mit der A321neo wird China Airlines in der Lage sein, ihre Single-Aisle-Flüge mit unerreichter Effizienz und Komfort durchzuführen und dabei von der höchsten Gemeinsamkeit der Airbus-Produktpalette zu profitieren.
JetBlue Airways wird den A321XLR zu seiner bereits großen Flotte von Airbus-Flugzeugen hinzufügen und den bestehenden Auftrag für Airbus A220 erweitern. JetBlue hat 13 bestehende A321neo-Bestellungen in Festbestellungen für die neue A321XLR umgewandelt, die Airbus diese Woche auf der Paris Air Show bekannt gegeben hat. Darüber hinaus hat JetBlue eine Bestellung für weitere 10 Flugzeuge vom Typ A220-300 aus bestehenden Optionen bestätigt.
JetBlue, eine in New York ansässige Billigfluggesellschaft, die sich durch ein erstklassiges Passagiererlebnis auszeichnet, wird die A321XLR und die A220-300 in ihr wachsendes Streckennetz zu einer Vielzahl wichtiger Ziele integrieren. JetBlue betreibt jetzt 193 Flugzeuge vom Typ A320 und A321, hat Aufträge für 85 Flugzeuge vom Typ A321neo und hat zuvor 60 Flugzeuge vom Typ A220-300 bestellt. Im April stellte JetBlue 13 A321neo-Flugzeuge in der bestehenden Bestellung auf die LR-Version (Long Range) um.
Die in Dublin ansässige Leasinggesellschaft Accipiter Holdings hat einen Kaufvertrag zum Erwerb von 20 A320neo-Flugzeugen unterzeichnet. Der Auftrag, der auf der Paris Air Show von Paul Sheridan, CEO von Accipiter, und Isabelle Floret, Leiterin der Leasingmärkte, bekannt gegeben wurde, war im März 2019 abgeschlossen worden und wurde als nicht bekannt in die Auftragsbücher aufgenommen.
Das neue Single-Aisle-Flugzeug wird das Portfolio von Accipiter Holdings, das auf dem globalen Leasingmarkt führend sein soll und zu 100% im Besitz von Hongkongs CK Asset Holdings Ltd. ist, weiter erweitern. Zusammen mit Vermillion ist das Joint Venture mit der Tochtergesellschaft Mitsubishi Corporation Mit MC Aviation Partners (MCAP) verwaltet Accipiter ein Gesamtportfolio von knapp 150 eigenen und engagierten Flugzeugen.
Die Auswahl des Motors erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Hamburg, Deutschlands größter Luftfahrtstandort, und Kanada, eine der weltweit führenden Luftfahrtnationen, bauen ihre Forschungszusammenarbeit aus. Auf der größten Luftfahrtmesse des Jahres, der Paris Air Show (17. – 23. Juni 2019) wurde in Anwesenheit führender Vertreter eine Kooperationsvereinbarung (Memorandum of Understanding, MoU) unterzeichnet. In Ergänzung zweier bereits 2017 gestarteter Forschungsprojekte aus der Kooperation des ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung und des National Research Council of Canada (NRC) zu Akustik in der Flugzeugkabine und Faserverbundstoffen wird die Zusammenarbeit beider Einrichtungen auf weitere Forschungsfelder ausgeweitet.
Auf Basis der Kooperationsvereinbarung können NRC und ZAL schon bald gemeinsam an weiteren Zukunftsthemen wie der Entwicklung von neuen Wartungs- und Datenauswertungsmethoden bei der Flugzeugauslegung („Digitaler Zwilling“) sowie zu Urban Air Mobility forschen.
Die Kooperationsvereinbarung wurde von Roland Gerhards (Geschäftsführer ZAL GmbH) und Francois Cordeau (Vice President Transportation NRC) unterzeichnet.
„Der kanadische Forschungsrat hat mit dem ZAL den perfekten Partner gefunden, um die gemeinsame, transatlantische Zusammenarbeit auszubauen. Hier trifft eine offene, kooperative Innovationskultur aus Hamburg auf umfangreiche Expertise einer der führenden Luftfahrtnationen. Mit Blick auf die Zukunftsthemen der Luftfahrt gilt es, anwendungsnah zu forschen und gewonnenes Wissen zu teilen.“, kommentiert Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Michael Westhagemann, die Unterzeichnung in Le Bourget.
"In den letzten drei Jahren haben wir eine ganze Reihe erfolgreicher Kooperationsprojekte auf den Weg gebracht. Es ist immer unser Ziel, dieses Prinzip international auszuweiten, und die deutsch-kanadischen Projekte zur Erforschung der Innenraumakustik und feuerfester Verbundwerkstoffe tragen bereits Früchte. Ich bin stolz darauf, dass wir die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Standorten nun auf nationaler Ebene ausweiten und so voneinander profitieren können", sagt ZAL-Geschäftsführer Roland Gerhards.
"2017 unterzeichnete die Regierung Kanadas eine gemeinsame Absichtserklärung, um die bestehenden Partnerschaften zwischen Deutschland und Kanada anzuerkennen, sowie weitere Kooperationen in Forschung und Entwicklung zu fördern. Die internationale, strategische Partnerschaft mit dem ZAL unterstreicht unser Engagement, uns als weltweit führend in der Förderung von Forschung und Innovation zu positionieren", kommentiert der Präsident des National Research Council of Canada, Iain Stewart die Vereinbarung.
"Ich freue mich, unsere Forschungskooperation mit dem ZAL auszubauen, die es uns ermöglicht, eine technologische Roadmap für die Herausforderungen zu skizzieren, die die Luft- und Raumfahrtindustrie in Forschung und Entwicklung erwartet. Gemeinsam können wir Schwerpunkte setzen. Deutschland ist ein wichtiger internationaler Partner des National Research Council of Canada, und dies ist ein weiterer Schritt zur Vertiefung unserer Zusammenarbeit mit deutschen Forschungseinrichtungen und -partnern", ergänzt François Cordeau, Vizepräsident für Verkehr und Produktion, National Research Council of Canada.
Transatlantische Forschung startete bereits 2017
Bereits seit 2017 widmen sich die transatlantischen Forschungspartner gemeinsam Fragen des Passagierkomforts. Eine Möglichkeit, die Kabinengeräusche zu reduzieren, sind konventionelle thermo-akustische Isolierungen. Diese gehen jedoch im niedrigen Frequenzbereich mit deutlichen Gewichtsnachteilen einher. Nicht konventionelle Materialien, wie akustische Meta-Materialien, bieten zwar eine bessere akustische Isolierung bei geringerem Gewicht. Dass diese zu einer höheren Technologiereife geführt werden, ist Ziel des Forschungskonsortiums. Außerdem arbeiten die Partner von beiden Seiten des Atlantiks zusammen im Bereich neuer feuerfester Faserverbundteile. Das Ziel: im Flugzeug verbaute Verbundstoffe sollen künftig noch sicherer, umweltschonender und vor allem leichter werden. Das Programm ist Teil der Neuen Hightech-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wird sowohl von deutscher als auch kanadischer Seite mit Geldern aus Politik und Wirtschaft gefördert.
ZAL gemeinsam mit Hamburg Aviation in Le Bourget
Das ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung stellt hier gemeinsam mit dem Luftfahrtcluster Hamburg Aviation in Halle 2a/Stand C 280 aus.
Vor 10 Jahren wurde in Hamburg die European Aerospace Cluster Partnership (EACP) ins Leben gerufen. Heute hat die Initiative 43 Mitglieder aus 17 Ländern.
Denkt man an erfolgreiche europäische Gemeinschaftsprojekte in der Luftfahrt, fällt als Erstes der Name Airbus. Das Konsortium, das Ende der 1960er Jahre aus einer politischen Idee entstand, feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Doch es gibt eine weitere erfolgreiche europäische Luftfahrt-Initiative, die im Rahmen der Paris Air Show und im Beisein von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher ihr Jubiläum feierte: vor 10 Jahren wurde mit Unterstützung der Stadt Hamburg die European Aerospace Cluster Partnership (EACP) aus der Taufe gehoben.
Die EACP bündelt und vernetzt seit 2009 europaweit Standorte der Luft- und Raumfahrt und verleiht der europäischen Luftfahrtindustrie eine gemeinsame Stimme – insbesondere zu übergreifenden Feldern wie Bildung, Forschung und Mittelstand. Mittlerweile sind 43 Cluster- und Netzwerkorganisationen aus 17 Ländern Teil der Initiative. Neben den großen europäischen Luftfahrtstandorten wie Toulouse reicht die Bandbreite bis nach Russland und in die Türkei. Seit ihrer Gründung 2009 konnte die EACP allein an europäischen Fördergeldern Hunderttausende Euro für Netzwerkaktivitäten gewinnen. Ebenfalls seit Gründungstagen wird die Geschäftsstelle der Initiative vom Cluster Hamburg Aviation betreut.
„Die European Aerospace Cluster Partnership ist seit 10 Jahren ein Beispiel dafür, wie in Europa länderübergreifend zu einem Thema zusammengearbeitet wird. Hamburg hat diese Idee von der ersten Stunde an mit geprägt. Wir müssen unsere vielfältigen Kompetenzen in Europa bündeln, denn nur gemeinsam sind wir in einer Hochtechnologiebranche wie der Luftfahrtindustrie schlagkräftig und international wettbewerbsfähig“, sagte Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, im Rahmen der Feierlichkeiten auf der Paris Air Show.
Auf der weltweit bedeutendsten Luftfahrtmesse des Jahres in Le Bourget kamen anlässlich des EACP-Jubiläums neben den politischen Vertretern aus Hamburg und Brüssel mehr als 30 Mitglieder der Initiative zusammen, zudem zahlreiche weitere Netzwerkmanager von außereuropäischen Standorten, beispielsweise aus Kanada, Brasilien und Japan. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher würdigte zudem die Leiter der fünf EACP-Arbeitsgruppen Internationalisation, Skills, Strategy, Supply Chain und Technology für ihr Engagement.
Ebenfalls von der EACP organisiert, findet am Freitag, den 21. Juni, das dritte Global Aerospace Cluster Summit im Herzen der französischen Hauptstadt statt. Zu den Vortragenden der hochrangig besetzten Konferenz zählen in diesem Jahr Pierre Fitzgibbon, Wirtschaftsminister der kanadischen Provinz Québec, sowie Axel Krein, Executive Director des europäischen Forschungskonsortiums Clean Sky.
Die International Airlines Group (IAG) hat die A321XLR ausgewählt, um ihre Flotte hocheffizienter Single Aisles mit einem festen Auftrag für 14 Flugzeuge zu erweitern. Davon sind acht für Iberia und sechs für Aer Lingus bestimmt.
Die IAG, Muttergesellschaft führender Fluggesellschaften, zu denen auch British Airways, Level und Vueling gehören, ist einer der größten Kunden von Airbus. Durch diese Vereinbarung wird der Gesamtauftrag von der Gruppe auf 530 Flugzeuge übertragen. IAG Airlines betreiben zusammen mit über 400 Flugzeugen eine der größten Airbus-Flotten der Welt.
Mit dem Flugzeug kann Aer Lingus neue Strecken jenseits der US-Ostküste und Kanadas eröffnen. Für Iberia ist dies ein neuer Flugzeugtyp, der es ihm ermöglichen wird, neue transatlantische Ziele zu bedienen und die Frequenzen in Schlüsselmärkten zu erhöhen.
Saudi Arabian Airlines, die nationale Fluggesellschaft von Saudi-Arabien, hat beschlossen, ihren bestehenden Auftrag für die A320neo-Familie von 35 auf bis zu 100 NEO-Flugzeuge einschließlich 35 Optionen zu erweitern. Die zusätzliche Festbestellung erhöht die SAUDIA-Bestellung von Flugzeugen der A320neo-Familie auf 65, von denen 15 A321XLR sind.
Die Vereinbarung wurde auf der Paris Air Show von Seiner Exzellenz Eng. Saleh bin Nasser Al-Jasser, Generaldirektor der Saudi Arabian Airlines Corporation, und Christian Scherer und Chief Commercial Officer von Airbus bekannt gegeben.
Die Passagiernachfrage im Königreich Saudi-Arabien verzeichnet auf nationalen, regionalen und internationalen Strecken ein starkes Wachstum. Die zusätzlichen Flugzeuge werden eingesetzt, um den Plan des nationalen Luftfahrtunternehmens zur Kapazitätssteigerung zu unterstützen. Airbus und SAUDIA haben außerdem vereinbart, ihre Partnerschaft mit der Entwicklung von technischen Schulungen, Wartung und anderen Diensten weiter auszubauen.
Cebu Pacific (CEB), eine auf den Philippinen ansässige Billigfluggesellschaft, hat ein Memorandum of Understanding (MOU) für 31 Airbus-Flugzeuge unterzeichnet, die 16 A330neo, 10 A321XLR und 5 A320neo umfassen.
Das A330neo-Flugzeug von Cebu Pacific wird eine leistungsstärkere Version des A330-900 mit 460 Sitzen in Einzelklasse-Konfiguration sein. Die Fluggesellschaft wird auch eine der Startfluggesellschaften für die A321XLR, die nonstop von den Philippinen zu Zielen bis nach Indien und Australien fliegen kann. Die heute angekündigte A320neo ist das erste Flugzeug seiner Art mit 194 Sitzen in einer Einklassen-Anordnung.
Diese jüngste Vereinbarung unterstützt das fortlaufende Flottenerneuerungsprogramm der CEB, das darauf abzielt, bis 2024 nur umweltfreundliche Flugzeuge der neuen Generation einzusetzen.
Das Flugzeug-Leasing-Unternehmen Air Lease Corporation (ALC) (NYSE: AL) mit Sitz in Los Angeles hat eine Absichtserklärung (Letter of Intent, LoI) für 100 Airbus-Flugzeuge unterzeichnet, darunter erstmals 50 A220-300 und 27 A321XLR.
Die Vereinbarung enthält auch eine inkrementelle Bestellung für weitere 23 A321neos.
2010 gegründet und umfasst der jüngste Auftrag von ALC 387 Airbus-Flugzeuge. Damit ist Airbus der drittgrößte Leasinggeber.
Mit einem Auftragsbestand von 536 Flugzeugen Ende Mai 2019 verfügt die A220 über alle Qualifikationen den Löwenanteil des Marktes für Flugzeuge mit 100 bis 150 Sitzen zu gewinnen und die Anzahl auf 7.000 Flugzeuge in den nächsten 20 Jahren zu steigern.
Die aus Hamburg heraus moderierte EACP begrüßt im Rahmen der Paris Air Show ihr 43. Mitglied, SAHA Istanbul - Defence Aviation and Space Cluster.
Zu den Mitgliedern des Clusters gehören unter anderem Tier 1 Unternehmen wie TAI, ASELSAN und TURKISH TECHNIC.
Virgin Atlantic hat im Rahmen der Paris Air Show 14 A330-900s mit Option auf Erweiterung bestellt und damit die letzte Order von A330ceos erneuert.
Der Festauftrag über acht Flugzeuge und sechs weitere aus Leasingverträgen mit der Air Lease Corporation wurde in Le Bourget von Shai Weiss, Virgin Atlantic CEO, und Guillaume Faury, Airbus CEO, unterzeichnet.
Spannender Auftakt in Le Bourget: Airbus bringt den A321XLR als Ergänzung seiner A321neo-Familie auf den Markt.
Die A321XLR wird damit zum nächsten Evolutionsschritt, der den Marktbedürfnissen nach noch mehr Reichweite entspricht und den Treibstoffverbrauch pro Sitzplatz um 30 % unter dem der Konkurrenzmaschinen der Vorgängergeneration senken soll. Ab 2023 wird das Flugzeug in den Markt gehen und ist ausgelegt für eine Xtra Long Range von bis zu 4.700 nm - 15% mehr als die A321LR.
Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) und die deutschen Luft- und Raumfahrtunternehmen werden auf der 53. Paris Air Show vom 17. bis 23. Juni 2019 die komplette Bandbreite ihrer technologischen Fähigkeiten vorstellen.
„Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie ist Technologieführer und Innovationstreiber, noch nie war Fliegen so leise, so sicher und so sauber. Unsere Industrie arbeitet mit Hochdruck auf das langfristige Ziel hin, klimaneutral zu fliegen“, sagt Volker Thum, Hauptgeschäftsführer des BDLI.
Thum fügt hinzu: „Der wahre Champion dieser internationalen Zukunftsbranche ist Europa. Die deutsch-französische Achse ist sowohl auf politischer als auch auf industrieller Ebene von herausragender Bedeutung. Beide Länder arbeiten in der Luft- und Raumfahrt enger zusammen als alle anderen Staaten. Paradebeispiel für die Kooperation unserer beiden Länder ist FCAS, das Future Combat Air System. Es hat das Potential, das wichtigste sicherheits- und verteidigungspolitische Projekt der kommenden Jahrzehnte zu werden – mit Auswirkungen nicht nur auf unsere Industrien vom Mittelständler bis hin zum Systemhersteller, sondern auch auf die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik insgesamt.“
Thum hebt weiter hervor: „Der 50. Geburtstag von Airbus in diesem Jahr ist Symbol dieser erfolgreichen Partnerschaft. Gleichzeitig ist das zurückliegende halbe Jahrhundert auch eine Erfolgsgeschichte für unsere international aufgestellte Zulieferindustrie, die mit Airbus gewachsen ist und deren High-Tech-Produkte heute in jedem ausgelieferten Flugzeug dieser Welt vertreten sind. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer vorausschauenden, mutigen Industriepolitik, die auch in Zukunft unverzichtbarer Katalysator für den industriellen Erfolg unserer Industrie im harten globalen Wettbewerb sein wird, in Verbindung mit technologischer Exzellenz.“
Führende deutsche Politiker zeigen auf der Luft- und Raumfahrtmesse Präsenz. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher werden im Rahmen der Messe die Bedeutung der Kooperation in der Luft- und Raumfahrt hervorheben ebenso wie der Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, MdB Thomas Jarzombek. Sie werden mit französischen Spitzenpolitikern über eine Vertiefung der deutsch-französischen Zusammenarbeit sprechen.
Deutschland ist in diesem Jahr mit 144 Ausstellern nach Gastgeber Frankreich und den USA drittgrößte Ausstellernation auf der Luft- und Raumfahrtmesse. Im „German Pavilion“ des BDLI zeigen 46 Aussteller ihre neusten Produkte und Dienstleistungen unter dem Motto „Innovation made in Germany“. Der „German Pavilion“ befindet sich in Halle 2A/2C und umfasst eine Ausstellungsfläche von mehr als 2300 m².
Mit seiner starken Präsenz wirbt der BDLI auch für die kommende ILA Berlin, die vom 13. bis 17. Mai 2020 stattfinden wird. Die ILA – Synonym für „Innovation and Leadership in Aerospace“ – ist die führende Innovationsmesse der Branche und größter Raumfahrtauftritt Europas. Ein besonderes Highlight: Im kommenden Jahr ist die Europäische Kommission mit den AeroDays Partner der ILA.
Airbus SE wird auf der Paris Air Show 2019 in Le Bourget ein breites Portfolio seiner innovativen Produkte, Technologien und Dienstleistungen präsentieren, die den aktuellen und künftigen Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie entsprechen.
In diesem Jahr bildet Paris auch die Kulisse, um 50 Jahre bahnbrechende Fortschritte zu feiern, die in der Luftfahrt eine Reihe von Weltpremieren hervorgebracht und die stetige Weiterentwicklung der Branche vorangetrieben haben.
Standort des Airbus-Pavillons: C4 (am Ende von Reihe A)
Im Flugprogramm der Airshow und im Außenbereich wird Airbus seine moderne und hoch effiziente Palette von Verkehrsflugzeugen zeigen. Am täglichen Flugprogramm werden die führenden Airbus-Langstreckenflugzeuge teilnehmen, darunter das Flaggschiff A350-1000 als effizientester Großraumjet der Welt und die A330neo mit zweistelligen Verbesserungen der Treibstoffeffizienz gegenüber ihrem Vorgängermodell. Gegen Ende der Woche und am Wochenende wird auch eine A380 von Hi-Fly an den Flugvorführungen teilnehmen.
Auf dem Freigelände werden eine A220-300 von airBaltic und ein A330neo-Testflugzeug gezeigt. Außerdem wird La Compagnie am Dienstag, dem 18. Juni, ihren ersten A321neo-Single-Aisle-Jet für Transatlantikflüge präsentieren, der über eine reine Business-Class-Kabine mit 76 Full-Flat-Sitzen verfügt. Im Außenbereich ist auch Vahana zu sehen – ein rein elektrischer, vollständig selbststeuernder Airbus-Flugdemonstrator für eine Person (oder Fracht), der senkrecht starten und landen kann und der das innovative ‘Sense & Avoid’-System im Airbus-Wayfinder nutzt. Auf der diesjährigen Airshow gibt es auch einen eigenen Mini-Pavillon „Services Centre“, in dem sich Besucher im Gespräch mit Experten darüber informieren können, wie die globale Präsenz von Airbus im kommerziellen Aftermarket mit dem Projekt Skywise den Airline-Betrieb und das MRO-Geschäft effizient unterstützen kann.
Airbus Helicopters wird in Le Bourget seine modularen und vielseitigen militärischen Plattformen in den Mittelpunkt stellen. Am Stand des Ministeriums für die französischen Streitkräfte werden ein maßstabgetreues Modell der neuen H160M, ein Hubschrauber des Typs Tiger HAD und ein Modell der NH90-Frontsektion für ‘Spezialkräfte’ präsentiert. Außerdem werden die erfolgreiche H145M und ein H125M-Modell gezeigt. Beide sind mit dem von Airbus entwickelten Waffenmanagementsystem ausgestattet, mit dem sie als leichte Kampfhubschrauber einsetzbar sind. Die Hubschrauberdrohne VSR700 mit erweiterten Überwachungsfähigkeiten für die Marine wird ebenfalls auf der Airshow zu sehen sein. Im zivilen Bereich können Besucher den zweimotorigen Super-Medium-Helikopter H175 besichtigen, der für Öl- und Gasmärkte, private und geschäftliche Flüge sowie für Such- und Rettungseinsätze entwickelt wurde.
Airbus Defence and Space wird seine umfangreiche Produktpalette aus den Bereichen Militärflugzeuge, Raumfahrtsysteme, sichere Kommunikation und Drohnen präsentieren. Ein Highlight ist das FCAS Experience Centre, das den Besuchern eine Vorstellung davon vermittelt, wie das zukünftige europäische Luftkampfsystem (Future Combat Air System) aussehen könnte. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der Interaktion und Abstimmung der verschiedenen Komponenten eines möglichen europäischen Luftkampfsystems ab 2040. Im Außenbereich erwartet die Besucher eine große Zahl an militärischen Exponaten. Dazu gehören die neueste Variante des Kampfjets Eurofighter, eine A330 MRTT (Multi-Role Tanker-Transport), ein maßstabgetreues Modell des europäischen Drohnensystems für Einsätze in mittlerer Flughöhe mit langer Flugdauer (EuroMALE RPAS, Medium-Altitude Long-Endurance Remotely Piloted Aircraft System) sowie kleinere Drohnen wie die ALIACA und DVF 2000 ER für Aufklärungs-, Überwachungs- und Inspektionseinsätze. Ein A400M-Militärtransporter der französischen Luftwaffe wird ebenfalls im Außenbereich gezeigt.
Die interaktiven ‘Bubble’-Displays im Airbus-Hauptpavillon zeigen verschiedene Schlüsselthemen: Der Ausstellungsbereich Future of Flight verdeutlicht, wie Airbus sein Portfolio weiter verbessert und die Zukunft der Mobilität mit Flugzeugen wie A220-Single-Aisles, A321LR, A330neo und A350 XWB prägt. Gezeigt werden auch der Hubschrauber H160, Initiativen zur Mobilität im städtischen Luftraum wie Vahana und CityAirbus sowie der Flugdemonstrator E-Fan X mit Hybridelektroantrieb. Das zweite Bubble-Display From Data to Insight zeigt die Vision von Airbus im Bereich Verteidigung und Sicherheit mit der „Future Air Power“-Familie von verbundenen Systemen. Dieser Bereich macht deutlich, wie Airbus mit Hilfe von Digitalisierungsinitiativen wie den Analyseplattformen Skywise und Smartforce das große Potenzial von Daten ausschöpft. Gezeigt wird auch die wachsende Bedeutung von weltraumgestützten Lösungen wie dem Umweltüberwachungsprogramm Copernicus. Der nächste Display-Bereich A Safer World zeigt die Flugzeugprogramme von Airbus Military wie z.B. den Eurofighter und die A400M, die sicher vernetzte, luftgestützte Kommunikationslösung „Network for the Sky“, den unbemannten Überwachungshelikopter VSR700 und Initiativen zur Cybersicherheit. Ein vierter Bereich widmet sich dem Thema Space mit verschiedenen animierten holografischen Weltraumszenarien, darunter „Pleiades Neo“, „ArrOW Platform“, „Eurostar Neo“, „Moon Cruiser“ und „BepiColombo“ zur Merkur-Erforschung. Darüber hinaus können die Besucher im Pavillon in voll dreidimensionalen Virtual-Reality-Modellen erleben, wie digitale Verkehrsmanagementsysteme für die unbemannte Luftfahrt (UTM, Unmanned Traffic Management) den Luftraum so konfigurieren werden, dass neue Luftfahrzeuge, wie z.B. autonome Fluggeräte, sicher in unseren Luftraum integriert werden können.
Die Paris Air Show findet vom 17. bis 23. Juni statt. Akkreditierte Journalisten sind herzlich zu einem Besuch des Pressebereichs im Airbus-Pavillon eingeladen. Dort wird Airbus auch die meisten Mitteilungen veröffentlichen. Updates sind in einem speziellen Bereich für Events auf der Airbus-Website verfügbar. Flugzeugbesichtigungen können für akkreditierte Medienvertreter zwischen 9 und 10 Uhr an allen Wochentagen vereinbart werden.
Das Frühstück findet am 18.6.2019 in Halle 4, Stand B54 statt.
Anmeldung richten Sie bitte an Valentin Vanier unter vvanier@risingsud.fr
Bald befinden wir uns bereits auf der Paris Air Show in Le Bourget und freuen uns, Sie und unsere internationalen Partner vor Ort zu treffen. Gemeinsam mit dem belgischen Cluster Skywin laden wir Sie herzlich ein zum Networking Breakfast der Luftfahrtstandorte Hamburg und Wallonie
Zusammen mit den belgischen Ausstellern auf der Paris Air Show, die neben KMU auch Großunternehmen wie SABCA und die SONACA GROUP umfassen und u.a. aus den Bereichen Zerspanungstechnik, Befestigungssysteme, Spritzgießen, Ingenieursdienstleistungen, F&E und Strukturbau kommen, starten wir in den vierten Messetag. Sie haben die belgischen Unternehmen bereits im Rahmen des Delegationsbesuchs im November in Hamburg kennengelernt? Oder möchten mehr erfahren zur Luftfahrtregion Wallonie? Dann ist dies Ihre Gelegenheit, Ihr Netzwerk bei einem gemeinsamen Frühstück weiter auszubauen. Hier finden Sie eine Übersicht der wallonischen Firmen, die auf der Paris Air Show vor Ort sind und von der belgischen Seite zu dem Frühstück eingeladen werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 deutsche Firmen begrenzt – first come, first serve!
Das Networking findet im Chalet der Region Wallonie (Line B – number 85) statt.
Ein Event auf Einladung von Skywin (www.skywin.be/en).
Vom 15. bis 20. Juni 2019 organisiert das Ministerium für Wirtschaft und Innovation in Zusammenarbeit mit dem Québec Government Office in Paris und Aéro Montréal eine Wirtschaftsmission anlässlich der Internationalen Luftfahrtausstellung (SIAE) von Paris-Le Bourget.
Alle Termine sind untenstehend einzusehen (auf französisch), oder mit weiteren Informationen unter diesem Link zu finden (auf französisch).
Samedi 15 juin 2019
Dimanche 16 juin 2019
Lundi 17 juin 2019
Mardi 18 juin 2019
Mercredi 19 juin 2019
Jeudi 20 juin 2019
Nur noch wenige Wochen bis zur Paris Air Show! Hamburg Aviation und Skywin freuen sich, Sie bereits heute zum Networking Breakfast der beiden Luftfahrtstandorte Hamburg und Wallonie/Belgien einzuladen.
Zusammen mit den belgischen Ausstellern auf der Paris Air Show, die neben KMU auch Großunternehmen wie SABCA und die SONACA GROUP umfassen und u.a. aus den Bereichen Zerspanungstechnik, Befestigungssysteme, Spritzgießen, Ingenieursdienstleistungen, F&E und Strukturbau kommen, starten wir in den vierten Messetag. Sie haben die belgischen Unternehmen bereits im Rahmen des Delegationsbesuchs im November in Hamburg kennengelernt? Oder möchten mehr erfahren zur Luftfahrtregion Wallonie? Dann ist dies Ihre Gelegenheit, Ihr Netzwerk bei einem gemeinsamen Frühstück weiter auszubauen.
Donnerstag, 20. Juni 2019, von 9.00-10.30 Uhr im Chalet der Region Wallonie (Line B – number 85)
Hier finden Sie eine Übersicht der wallonischen Firmen, die auf der Paris Air Show vor Ort sind und von der belgischen Seite zu dem Frühstück eingeladen werden. Ausführliche Infos zu Belgien auf der Paris Air Show finden Sie hier. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 deutsche Firmen begrenzt – first come, first serve! Hier geht es zur Anmeldung: www.eventbrite.de/e/skywin-hamburg-aviation-networking-breakfast-b2b-tickets-61877609596?aff=Einladung
Ein Event auf Einladung von Skywin (www.skywin.be/en).
TERMINE FÜR SIE AUF DER PAS 2019 Montag, 17. Juni Portugal-Tag in Le Bourget, 14:00 - 16:00 Dienstag, 18. Juni Business-Breakfast mit der Provinz Province-Alpes-Coze d´Azur, 9:30 - 10:30 Uhr Hamburg Empfang im Rahmen der Paris Air Show in Anwesenheit des Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, 14:30 Uhr Japanisches Sake Event, 15:00 - 17:00 Mittwoch, 19. Juni Unterzeichnung einer Kollaborationsvereinbarung von ZAL und NRC (National Research Council Canada), 10 Uhr Kanada in Le Bourget: 3 “Innovation Day” sessions, 10:30-15:00 Uhr BDLI präsentiert: „Leadership im Wandel: Wie sind Deutschlands Luft- und Raumfahrtunternehmen aufgestellt?“, 12:00 Uhr Happy Hour mit den Bayern, Bremen und Hamburg, 14:00-15:00 Uhr Matchmaking mit Washington State, präsentiert von Niedersachsen Aviation, 15:00 Uhr Donnerstag, 20. Juni Business Breakfast mit Hamburg und der Region Wallonie, 9:00-10:30 Uhr Donnerstag, 20. Juni Global Aerospace Cluster Meeting, 09:00-14:00 Uhr
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Hamburg Aviation ist das Luftfahrtcluster der Metropolregion Hamburg - einer der weltweit bedeutendsten Standorte der zivilen Luftfahrtindustrie. Werden auch Sie Mitglied und profitieren von den Vorteilen einer Mitgliedschaft.